Palliativmedizin beginnt dort wo Menschen nicht mehr geheilt werden können. Die Aufgabe von Palliativmedizinern wie Hannah Haberland besteht dann darin den Sterbenden ihre letzten Tage und Wochen so schmerzfrei und würdevoll wie möglich zu gestalten. In ihrem Buch Letzte Begegnungen erzählt die Ärztin von ihrem Arbeitsalltag.
Haberland, die ihr Buch unter einem Pseudonym veröffentlichte, arbeitet in einem der wenigen palliativmedizinischen Teams Deutschlands. Begonnen hat sie ihre Karriere ursprünglich als Anästhesistin.
Als sie in ihrem Arbeitsalltag immer wieder auf frustrierte Patienten und ihre Angehörigen traf, denen die klassische Medizin auf ihrem letzten Weg nicht gerecht wurde, wuchs in ihr der Wunsch in der Palliativversorgung zu arbeiten.
Begegnungen mit dem Tod
Obwohl es zur Natur der Sache gehört, dass Haberland ihre Patienten in den meisten Fällen nicht mehr als einen Monat betreut ist ihr Job dennoch sehr erfüllend – und wichtig. Obwohl ihr dies bewusst ist stieß auch Haberland ab einem gewissen Punkt an ihre Grenzen.
Der Arbeitsalltag, die ständige Konfrontation mit dem Tod nagte an der Ärztin. Als ihr bei einem Arztbesuch schließlich Antidepressiva verschrieben werden wird ihr bewusst, dass dies auch keine Lösung für sie darstellt. Um ihre Erlebnisse in der Palliativmedizin zu verarbeiten beginnt sie schließlich Letzte Begegnungen zu schreiben.
Das Buch ist eine Erinnerung an ihre Patienten und den Arbeitsalltag und erschien bei Eden Books. Dabei lässt sie den Leser nah ran an ihre Arbeit und die ständige Gegenwart des Todes. Dennoch macht ihr Buch viel mehr nachdenklich als traurig.
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