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Oftmals befinden sich in den Schubladen zahlreiche alte Fotos und Dias. In früheren Zeiten war es sehr teuer, Fotos zu machen. Sowohl die Kameras als auch die benötigten Filme und die Entwicklung kosteten viel Geld. Deshalb wurden Fotos zumeist auch nie weggeworfen. Aus diesem Grund gingen die alten Aufnahmen mitunter in den Besitz mehrerer Generationen. Inzwischen tritt jedoch das Problem auf, dass sich die Qualität der alten Fotos ständig verschlechtert. Verantwortlich für diesen Vorgang sind chemische Prozesse. Sowohl die natürliche Luftfeuchtigkeit als auch die UV-Strahlung schädigen die Farben der Bilder. Deshalb ist es höchste Zeit, die alten Erinnerungen zu konservieren. Dieses Vorhaben gelingt am besten durch die Digitalisierung.

Tipp 1: Eine Auswahl treffen

Im ersten Schritt geht es darum, die Fotos auszuwählen, die erhalten werden sollen. In sehr vielen Beständen finden sich noch Aufnahmen an, die von vorherigen Generationen stammen. In dem Fall kann es jedoch vorkommen, dass es keinen richtigen Bezug mehr zu den Aufnahmen gibt. Vielleicht sind Personen abgebildet, die mittlerweile keiner mehr kennt? In dem Fall brauchen die Aufnahmen nicht unbedingt aufbewahrt zu werden. Das Gleiche gilt auch dann, wenn sich auf den alten Bildern Menschen befinden, mit denen man gar nicht so gerne etwas zu tun haben möchte. Es sollten im Idealfall nur die Fotos ausgewählt werden, die einem wirklich wichtig sind.

Idealerweise gehen Sie gemeinsam die alten Fotos durch und entscheiden, welche digitalisiert werden sollen und welche nicht. Bildquelle: © Shutterstock.com
Idealerweise gehen Sie gemeinsam die alten Fotos durch und entscheiden, welche digitalisiert werden sollen und welche nicht. Bildquelle: © Shutterstock.com

Durch eine solche Vorauswahl verkleinert sich der Bestand der alten Bilder deutlich. Dadurch entsteht bereits eine gute Übersicht. Genauso kann auch bei den Dias vorgegangen werden. Kaum jemand besitzt heutzutage noch einen Diaprojektor, der tatsächlich funktioniert. Auch Dias lassen sich in hoher Qualität digitalisieren.

Reinigen Sie die ausgewählten Fotos vorher. Im Laufe der Zeit haben sich schon viele Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen daran abgesetzt. Zur Reinigung eignet sich ein spezielles Mittel für Fotos. Dieses lässt sich aufsprühen und mit einem Pinsel verteilen.

Tipp 2: Die Aufnahmen selbst digitalisieren

Jedem, dem genügend Zeit zur Verfügung steht und eine Affinität zur modernen Technik hat, der kann die alten Bilder selbst digitalisieren. Dazu sind ein hochwertiger Fotoscanner sowie ein PC oder ein Laptop erforderlich. Nachdem der Scanner installiert und optimal konfiguriert ist, beginnen Sie mit dem Scannen der Fotos. Beim Scanner sollte immer die höchste Auflösung eingestellt sein. Die eingescannten Aufnahmen lassen sich direkt am PC nachbearbeiten.

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Um auch sehr alte Aufnahmen wieder ordentlich aussehen zu lassen, wird eine professionelle Grafiksoftware benötigt. Damit lassen sich Farben, Helligkeit und Kontraste optimal einstellen. Zudem können Flecken und Kratzer retuschiert werden. Jeder, der mit der Software etwas herumhantiert, wird beachtliche Ergebnisse erzielen können. Die fertigen Bilder können dann gespeichert werden. Am besten geschieht das Speichern auf einer externen Festplatte, einem USB-Stick oder in der Cloud.

Alte Fotos lassen sich mit einfachsten Programmen mit dem Computer zuhause digitalisieren. Bildquelle: © Jeshoots Com / Unsplash.com
Alte Fotos lassen sich mit einfachsten Programmen mit dem Computer zuhause digitalisieren. Bildquelle: © Jeshoots Com / Unsplash.com

Tipp 3: Die Arbeit einem Profi überlassen

Für jeden, der kein Interesse daran hat, sich einen hochwertigen Fotoscanner anzuschaffen und sich in die Bedienung einer Grafikanwendung einarbeiten möchte, gibt es auch eine Lösung. Jeder kann Fotos digitalisieren lassen. Dazu schicken Sie die alten Aufnahmen nur zu dem Anbieter. Es ist empfehlenswert, die Fotos nach Anlass oder Ähnliches zu sortieren. Beispielsweise könnte es der 80. Geburtstag, die goldene Hochzeit oder etwas anderes sein.

Die Fotos, die zu dem jeweiligen Anlass gehören, stecken Sie in einen Umschlag mit der entsprechenden Beschriftung. Dann legt man bei der Digitalisierung Ordner mit den jeweiligen Bezeichnungen des Anlasses an. Die dazu gehörenden Bilder speichert man dann in den jeweiligen Ordnern. Es wird ein Cloud Speicher angelegt und der Auftraggeber erhält einen Link. Über diesen Link kann er sich jederzeit die Fotos auf seinem Smartphone oder einem anderen Gerät ansehen.

Fazit

Mittlerweile ist es aufgrund moderner Technik einfach geworden, alte Aufnahmen in digitaler Form zu konservieren. Am besten lässt sich diese Aufgabe von einem professionellen Anbieter lösen.

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