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Das Leben hinterlässt in vielfältigen Formen sichtbar seine Spuren. Zum Beispiel als braune Tupfen auf der Haut, auch bekannt als Altersflecken. Woher kommen sie und gibt es gegen die Pigmentstörung ein Geheimrezept?

Die gute Nachricht zuerst: Altersflecken sind ganz normal. Beinahe 90 Prozent aller Deutschen im Seniorenalter sind von der natürlichen Hautveränderung betroffen. In der Regel sind diese aber gesundheitlich unbedenklich.

Unsere Hände verraten glücklicherweise fast immer unser Alter - auch wegen der Altersflecken. Bildquelle: Pixabay.de
Unsere Hände verraten glücklicherweise fast immer unser Alter – auch wegen der Altersflecken. Bildquelle: Pixabay.de

Die schlechte ist, dass Altersflecken ohne unser Zutun nicht mehr verschwinden. Da sie meist an Händen, Armen und im Gesicht auftreten, fallen sie gleich ins Auge und werden oft als unbeliebte Zeichen des Älterwerdens wahrgenommen.

Spätfolge von zu viel Sonne

Warum tauchen Altersflecken erst im Laufe unserer Lebenszeit auf? Zunächst einmal sind sie eine Spätfolge von zu viel Sonne. Deshalb erscheinen sie besonders an den Stellen unseres Körpers, die von ihr am meisten beschienen werden wie Hände und Gesicht. Unter der Haut kommt es durch die ultravioletten Strahlen der Sonne zu einer lokalen Anhäufung des Pigments Lipofuszin, auch Alterspigment genannt. Anders als das Melanin, das uns schützt und der wir die Sonnenbräune verdanken, ist es ein Abfallprodukt von chemischen Vorgängen in den Zellmembranen, die durch Sonneneinstrahlung oxidativem Stress ausgesetzt sind. Je älter unsere Zellen werden, schafft es der Organismus nicht mehr, das Lipofuszin aus der Haut vollständig abzubauen und wird als brauner Fleck sichtbar. Auch die Ernährung hat Einfluss darauf, wie stark Altersflecken auftreten. Die Fettsäureoxidation in der Haut verhindert beispielsweise Vitamin E, das besonders reichhaltig in Weizenkeimöl vorkommt.

Zitronensaft statt Laserbehandlung

Mut zum Alter! Stehen Sie zu Ihren Altersflecken, sie dokumentieren ein gelebtes Leben. Bildquelle: shutterstock.com
Mut zum Alter! Stehen Sie zu Ihren Altersflecken, sie dokumentieren ein gelebtes Leben. Bildquelle: shutterstock.com

In der Regel sind Altersflecken harmlos. Wer sich unsicher ist, kann beim Hautarzt untersuchen lassen, ob die Hautveränderungen tatsächlich gutartig sind. Das Entfernen der Flecken beispielsweise durch eine Laserbehandlung aus ästhetischen Gründen zahlen die Krankenkassen üblicherweise nicht. Als Hausmittel sollen Frucht- und Essigsäuren helfen. Ein wirksames Geheimrezept haben wir bei der Recherche für diesen Artikel leider nicht gefunden, aber folgenden Tipp: Tragen Sie Zitronensaft oder Apfelessig unverdünnt und mindestens zweimal täglich mit einem Wattestäbchen auf die Altersflecken auf. Dann heißt es geduldig sein: Nach mindestens drei Wochen sollen sich die ersten Erfolge zeigen.

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Oder wie wäre es, selbstbewusst mit der Alterserscheinung umzugehen? In Zeiten, wo sogar Models mit großflächigen Pigmentstörungen die Laufstege erobern, fällt es vielleicht leichter ein paar dunklen Tupfen auf der Haut als Ausdruck unserer gelebten Lebensjahre zu akzeptieren.

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2 KOMMENTARE

  1. Danke…das kommt gerade zur richtigen Zeit: Die Dinger machen sich bei mir langsam breit…Nur:Das Foto ist ganz interessant, es paast zum Altwerden. Um uns Mut zuzusprechen, ist es die falsche Wahl. Wer läuft mit solch verschmutzten, doch -sorry- sehr ungepflegten Nägeln herum? Ich bin für Natürlichkeit, trage selten Nagellack…aber mit solche Trauerrändern? Eindeutig nein! Altwerden heißt nicht, seine Würde zu verlieren. Und auch solch ein Ausschnitt, welche Frau mlchte so sich so fotografieren lassen??
    Wäre es um das Thema Landfrauen oder Gartenarbeit gegangen, hätte ich nicht aufgemuckt.
    Irgendwie wirkt das Foto auf mich abschreckend, als würde sich weder die Fotografierte, noch sonst jemand um sie kümmern.

  2. Liebe Barbara, vielen Dank für Ihren Kommentar. Leider ist es immer schwierig den Geschmack aller Menschen zu treffen. Die Bilderauswahl zum Thema Altersflecken ist etwas eingeschränkt, es sei denn wir hätten selbst eine Bildstrecke dazu gemacht oder uns lediglich auf das Motiv Hand oder Arm beschränkt. In diesem Fall haben wir uns jedoch bewusst für dieses Bild entschieden, weil es uns durchaus wichtig ist, auch immer ein Stück Normalität zu dokumentieren. Für uns hat dieses Bild überhaupt nichts mit Abschreckung oder Würde verlieren zu tun, sondern mit Normalität und somit auch Schönheit. Es tut uns leid, wenn wir in diesem Fall Ihren Geschmack nicht getroffen haben, aber vielleicht gelingt uns das ja in den vielen anderen Fällen – das würde uns sehr freuen. Herzliche Grüße von der Redaktion

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