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Der 8. Mai vor 72 Jahren – Deutschland und seine Nachbarländer werden vom Nazi-Regime befreit.
Leider ist auch heute noch die Auseinandersetzung mit Rechtsradikalismus und Rassismus aktuell. Rechte Einstellungen, Nationalismen, Fanatismus und Ideologie sind allgegenwertig. Dabei sollten jedem die Millionen Opfer des nationalsozialistischen Wahnsinns eine Mahnung sein.
Befreiung und Kriegsende am 8.Mai
Während des Zweiten Weltkrieges wurden Juden, Sinti, Roma und behinderte Menschen massenhaft ermordet, Regimegegner brutal verfolgt. Das Eingreifen der Alliierten markierte schließlich das Ende dieser Gräueltaten der Nazi-Ideologen. Die Wehrmacht kapitulierte am 8. Mai 1945 bedingungslos und offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs.
Als Tag der Befreiung steht er bei uns und anderen europäischen Ländern als Gedenktag im Kalender. Die Befreiung von Unrecht und Tyrannei wird jedes Jahr mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen begangen.
Tag der politischen Reden
Der 8. Mai ist außerdem ein Tag eindrucksvoller politischer Reden. So wird sich wohl jeder an die Aussage Richard Weizäckers im Jahre 1985 erinnern, in der er den Tag als „Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ bezeichnete. Diese Befreiung war allerdings zunächst nur eine Gabe an den Westen.
Ostdeutschland wurde nach dem Zusammenbruch des Nazi-Regimes unter den Knüppel der stalinistischen Diktatur gestellt. Der 8. Mai wurde von ihr in der DDR als offizieller Feiertag etabliert, mit dem die stalinistische Herrschaft ihre Freude über den Sieg über das deutsche Nazi-Regime zum Ausdruck brachte. Die DDR-Bürger bekamen schließlich erst 1989 die Chance, eine Demokratie aufzubauen.
Lassen Sie uns dem Tag der Befreiung gemeinsam gedenken und räumen den Opfern der nationalsozialistischen Diktatur am 8. Mai einen Platz in unseren Gedanken ein.
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