Gibt es eine Weltformel für das Glück? Für eine Antwort auf diese Frage hat der belgische Journalist Leo Bormans kilometerweise wissenschaftliche Berichte und Forschungsergebnisse gelesen und bat weltweit 100 Fachleute ihre Arbeit zum Thema Glück in 1000 Worten zusammenzufassen.
In der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 wird das Streben nach Glück als eines der unabänderlichen Rechte des Menschen formuliert. Die Bürger Amerikas sollten freie, mündige und glückliche Menschen werden. Aber gibt es ein Recht auf und damit auch die Pflicht zum Glücksein?
Gibt es eine Glückspflicht?
Der neuseeländische Sozialwissenschaftler Grant Duncan verneint das und rät dazu, sich von dem sozialen Zwang zu befreien, glücklich sein zu müssen. Auch ein bestimmtes Maß an Traurigkeit und Leid seien im Leben notwendig und manchmal sogar wertvoll.
Für den amerikanischen Psychologen Christopher Peterson sind es drei Worte, die beschreiben, was uns glücklich macht: Andere Menschen zählen. Wir erfahren Glück, wenn wir die Menschen, die uns wichtig sind, lieben und ehren.
Das Buch Glück steckt voller Inspirationen und lädt dazu ein, sich über das eigene Glücksempfinden oder die Definition von Glück Gedanken zu machen. Die Weltformel dafür gibt es sicher nicht, dafür viele verschiedene Formen des Glücks. Wer es nicht schon wusste, dem wird beim Lesen klar, dass es in erster Linie nicht auf Ruhm, Geld oder großartige Leistungen ankommt, sondern auf gute Beziehungen zu Freunden, Partnern, Familienmitgliedern und Kollegen.
Erkenntnisse aus aller Welt
Die Idee, die Erkenntnisse von Wissenschaftlern aus allen Teilen der Welt auf den Punkt gebracht und in leicht verständlicher Sprache zu präsentieren, hat Leo Bormans in ein – trotz seiner 338 Seiten – handliches Nachschlagewerk umgesetzt. Wie gemacht, um ein täglicher Begleiter zu werden – in Momenten des Glücks und des Unglücks.
Von Leo Bormans. Erschienen im DuMont Buchverlag.
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