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Lauch ist perfekt geeignet zum Verfeinern von Suppen und Eintöpfen. Das auch als Porree bekannte Zwiebelgemüse ist ganzjährig verfügbar.

Der Sommerlauch ist jedoch schlanker als der Lauch, der im Winter geerntet wird, und ist zarter und milder im Geschmack. Noch bis Ende August kann man Sommerporree aus lokalem Anbau konsumieren. Aufgrund der hohen Frosthärte der meisten Lauchsorten für den Winteranbau können diese oft über den Winter auf dem Feld verbleiben.

Jetzt im Sommer kann Lauch wieder aus regionalem Anbau gekauft werden. Quelle: pixabay.de
Frisch von der Gemüsetheke schmeckt der Lauch am besten. Quelle: pixabay.de

Energie für den Pyramidenbau

In Deutschland wird das aus dem Mittelmeerraum stammende Gemüse vor allem in Nordrhein-Westfalen angebaut. Schon bei den Sumerer aus Mesopotamien war es überaus beliebt, sie bauten es in großen Mengen an. Im alten Ägypten sollen sich nach der Überlieferung die Arbeiter, die im Pyramidenbau tätig waren, hauptsächlich von Lauch ernährt haben.

Im Mittelalter gelangte das Gewächs schließlich über Italien nach Mitteleuropa und erlangte hierzulande große Beliebtheit. Wenn man allerdings viel davon konsumiert, kann das zu Blähungen führen. Dieser Nachteil wird jedoch durch die heilende Kraft des Gemüses ausgeglichen. Er enthält unter anderem Vitamin C und K, Folsäure und zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente.

Sein kräftiges Aroma, das einer Mischung aus Zwiebel und Knoblauch ähnelt macht ihn so populär als Suppengemüse und Küchengewürz. Der Lauch kann weitaus mehr, als Suppengerichte verfeinern. Oft verwendet man Lauch auch für die Herstellung köstlicher Lauchtorten, die man heiß oder kalt genießen kann.

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Probieren Sie sich doch mal an unserem leckeren Lauchgericht für den Sommer: Quelle: pixabay.de
Probieren Sie sich doch mal an unserem leckeren Lauchgericht für den Sommer: Quelle: pixabay.de

Wir haben jetzt ein leckeres Sommerrezept ausprobiert:

Lauch als Brotaufstrich

Rezept für vier Personen:

  • 2000 g Quark
  • 800 g Cremefine zum Schlagen
  • 600 g saure Sahne
  • 16 Zehen Knoblauch
  • Salz
  • verschiedene Kräuter
  • 4 Stangen Lauch

Zubereitung: 

  1. Zunächst schlagen Sie das Cremefine steif. Dann stellen Sie es erst einmal zur Seite.
  2. Schneiden Sie den Lauch in feine Ringe, hacken Sie den Knoblauch sehr fein. Heben Sie dann das Cremefine unter und salzen Sie das Ganze, bis der Geschmack leicht versalzen ist.
  3. Geben Sie diese Masse in ein feines Sieb über einem Topf, stellen Sie ihn in den Kühlschrank und lassen Sie das Ganze ein bis zwei Tage abtropfen. Durch den Flüssigkeitsverlust wird die Masse sehr aromatisch. Jetzt können Sie sie als leckeren Brotaufstrich oder auch als Dip verwenden.

Guten Appetit!

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