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Ein plötzlicher Krankenhausaufenthalt oder eine zunehmende Hilfsbedürftigkeit stellen viele ältere Menschen und ihre Familien vor große Herausforderungen. Oft bleibt keine andere Wahl, als sich nach einer 24-Stunden-Betreuung umzusehen. Die schnelle Unterstützung durch eine qualifizierte Pflegekraft kann den Alltag für Betroffene und Angehörige erheblich erleichtern. Dabei erweisen sich Vermittlungsagenturen als besonders hilfreich. Sie bieten nicht nur schnelle Hilfe, sondern garantieren auch die Vermittlung von seriösen und erfahrenen Experten. Doch worauf kommt es an, wenn der passende “Engel für daheim” gesucht wird? Dieser Artikel gibt einige Antworten.

Die Pflegekraft sollte in jedem Fall eine entsprechende Ausbildung vorweisen können. Bildquelle: © Getty Images / Unsplash.com
Die Pflegekraft sollte in jedem Fall eine entsprechende Ausbildung vorweisen können. Bildquelle: © Getty Images / Unsplash.com

Was muss eine Betreuungskraft mitbringen?

Eine 24-Stunden-Betreuung bedeutet Nähe, Vertrauen und Verantwortung. Hier kommt es nicht nur auf die zwischenmenschliche Chemie an, sondern auch auf die fachliche Kompetenz der Pflegekraft. Besonders bei gesundheitlichen Herausforderungen wie Demenz oder eingeschränkter Mobilität muss die Betreuungskraft gut geschult und erfahren sein. Ein “Engel” für daheim sollte nicht nur empathisch und geduldig, sondern auch sicher im Umgang mit medizinischen Aufgaben sein. Professionelle Vermittlungsagenturen garantieren nicht nur eine gezielte Auswahl, sondern auch eine umfassende Prüfung der Qualifikationen.

Tipp: Persönliche Wünsche und Ansprüche aufschreiben

Auf der Suche nach der passenden Unterstützung zu Hause wird unweigerlich die Frage aufkommen: Welche Qualifikationen werden gebraucht und welche menschliche Komponente müsste vorhanden sein? Hier hilft eine Liste mit allen Wünschen bzw. Pflegeansprüchen. Routinen wie feste Essenszeiten oder Lieblingsspeisen spielen dabei oft eine große Rolle. Beispielsweise könnten der tägliche Nachmittagstee oder der morgendliche Spaziergang wichtige Rituale sein, die unbedingt erhalten bleiben sollten.

Neben den alltäglichen Vorlieben sind auch gesundheitliche Aspekte wichtig. Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten oder Unterstützung bei der Mobilität gehören oft dazu. Für manche Menschen stehen zudem soziale Interaktionen im Vordergrund, sei es durch Gespräche oder gemeinsames Vorlesen. Andere wiederum schätzen eher ihre Privatsphäre und Ruhephasen.

Über Geld spricht man doch

Die finanzielle Komponente spielt bei der Wahl einer 24-Stunden-Betreuung eine entscheidende Rolle. Viele ältere Menschen müssen sorgfältig abwägen, wie viel sie für die Unterstützung zu Hause aufbringen können. Die durchschnittliche Rente reicht oft nicht aus, um eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung vollständig zu finanzieren. Hier kommen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten ins Spiel, wie etwa Zuschüsse der Pflegekasse oder zusätzliche Leistungen durch die Krankenkasse. Wer bereit ist, sich intensiver mit den bürokratischen Hürden auseinanderzusetzen, kann oft mehr finanzielle Unterstützung erhalten.

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Mehr Leistung durch höhere Investition

Zusätzliche Leistungen lassen sich auch durch Eigeninitiative sichern. Wer etwa bereit ist, einen höheren Betrag zu investieren, kann oftmals eine intensivere Betreuung oder zusätzliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Ein höheres Honorar für die Pflegekraft kann sich in mehr Qualität und Flexibilität niederschlagen. Auch die Beantragung von Zuschüssen, etwa für Pflegehilfsmittel oder bauliche Anpassungen, hilft dabei, die finanziellen Belastungen zu reduzieren. Eine enge Abstimmung mit der Pflegekasse und eine rechtzeitige Beratung können hier oft den entscheidenden Unterschied machen.

Eine 24-Stunden-Betreuung unterstützt auf Wunsch auch im Bereich Mobilität und Unterhaltung, wie z. B. eine Theater- oder Kinobesuch. Bildquelle: © Getty Images / Unsplash.com
Eine 24-Stunden-Betreuung unterstützt auf Wunsch auch im Bereich Mobilität und Unterhaltung, wie z. B. eine Theater- oder Kinobesuch. Bildquelle: © Getty Images / Unsplash.com

Testphase: Probearbeit vereinbaren

Ein Probearbeiten mit dem potenziellen „Engel für daheim“ kann für beide Seiten von großem Nutzen sein. Es schafft die Möglichkeit, herauszufinden, ob die Chemie stimmt und ob die Pflegekraft tatsächlich den Bedürfnissen des betreuungsbedürftigen Menschen gerecht wird. Im Alltag zeigt sich oft schnell, ob sich eine positive Dynamik entwickelt. Routineaufgaben wie die morgendliche Pflege, die Zubereitung von Mahlzeiten oder die Begleitung bei Spaziergängen bieten ideale Gelegenheiten, die Arbeitsweise und den Umgang der Betreuungskraft zu bewerten.

Während dieser Testphase lassen sich auch mögliche Herausforderungen frühzeitig erkennen. Vielleicht stimmen die Vorstellungen über den Tagesablauf nicht überein oder es zeigen sich Unsicherheiten im Umgang mit speziellen gesundheitlichen Anforderungen. Diese Erkenntnisse sind wertvoll, denn sie helfen, Enttäuschungen oder Missverständnisse zu vermeiden. Sollte die Zusammenarbeit nicht harmonieren, bietet die Testphase die Möglichkeit, rechtzeitig nach einer besseren Lösung zu suchen, ohne sich langfristig zu binden.

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