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Der König des Blues starb am 14. Mai 2015 im Alter von 89 Jahren in einem Krankenhaus in Las Vegas an den Folgen einer Diabetes-Krankheit.

Für den 1925 im US-Bundesstaat Mississippi geborenen Riley B. King standen die Chancen auf eine Musik-Karriere nicht gut. Der nach der Trennung seiner Eltern bei seinen Großeltern aufgewachsene King kam als 21-jähriger nach Memphis, die Musikmetropole in Tennessee. Früh wurde er hier mit dem destruktiven Rassismus gegen schwarze US-Bürger konfrontiert, der vor allem in den Südstaaten der USA Gang und Gäbe war.

Ein beschwerlicher Weg nach oben

Aber King, später bekannt als B. B. King, kämpfte gegen alle Widerstände und arbeitete sich im amerikanischen Musikgeschäft nach oben. Allen widrigen Umständen zum Trotz und gegen die härtesten Kritiker ankämpfend wurde er zu einem der bekanntesten Blues-Gitarristen und –Sänger. Seine ersten Erfolge feierte der junge B. B. King, der sich in seiner Kindheit für Gospelmusik begeisterte, Anfang der Fünfziger Jahre. Bald darauf sank seine Popularität aber bereits wieder, da der Blues in der afroamerikanischen Gesellschaft generell an Einfluss verlor.

Glücklicherweise verlängerte seine Plattenfirma dennoch seinen Vertrag 1958 und wurde in ihrer Entscheidung bestätigt: Anfang der 1960er Jahre war B.B. King einer der wenigen Bluesmusiker, die nach wie vor regelmäßig in den R&B-Charts vertreten waren.

Die Karriere des B. B. King

Inzwischen gibt es kaum ein Konzerthaus weltweit, wo B. B. King nicht gastiert hat – er trat in seinem Leben mehr als 15.000 Mal auf und hat wohl mehr als 40 Millionen Tonträger verkauft, seine Platten wurden mit 15 Grammys ausgezeichnet. Die Fangemeinde von B. B. King verteilt sich über den gesamten Globus. Mehrere Bluesclubs in den USA waren in seinem Besitz – in Memphis, New Orleans und Nashville.

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Nun, nachdem B. B. King, der „Blues Boy“ King verstorben ist, wird die Welt ihn vermissen. In seiner Musik wird er jedoch weiterleben, ebenso wie in der Musik von Genrationen von Rock- und Bluesmusikern, die er beeinflusste, und deren Stücke von B. B. Kings Stil inspiriert sind.

Filmtipp:

Im Mai 2013 kam ein Dokumentarfilm über das Leben B. B. Kings in die deutschen Kinos. In „The Life Of Riley“ erzählt Regisseur Jon Brewer die Lebensgeschichte B. B. Kings und lässt Zeitzeugen und Musikerkollegen wie Eric Clapton, Carlos Santana oder Mick Jagger zu Wort kommen. Mit Oscar-Preisträger Morgan Freeman ist der Film hochkarätig besetzt.

 

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