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Woher kommen die Begriffe Blog und bloggen? In den Anfangsjahren des Internets war der Begriff Weblog geläufiger. Dieses Kunstwort setzt sich aus Web (Internet) und Log (Logbuch) zusammen und steht für ein Tagebuch, das öffentlich im Internet geführt wird.

Private Erlebnisse, das eigene Hobby oder schlicht den Alltag anderen Menschen über das Internet mitteilen - das ist bloggen. Bildquelle: Pixabay.de
Private Erlebnisse, das eigene Hobby oder schlicht den Alltag anderen Menschen über das Internet mitteilen – das ist bloggen. Bildquelle: Pixabay.de

Mittlerweile wurde Weblog weitgehend durch Blog abgelöst, doch eine Frage bleibt: Heißt es korrekterweise das oder der Blog? Die Dudenredaktion erlaubt jedoch beide Schreibweisen, sodass wir uns für die sächliche Variante entscheiden. Das Blog erfreut nicht nur seine Leser, sondern auch die Suchmaschinen. Google und deren Wettbewerber belohnen aktuelle Inhalte durch eine bessere Position in den Suchergebnissen. Der Betreiber füttert üblicherweise seinen Blog regelmäßig mit neuen Beiträgen – im Gegensatz zu einer eher statischen Website.

Wer bloggt und warum?

Privatleute berichten in ihrem Blog über Hobbys oder ein Thema, das ihnen wichtig ist. Unternehmen setzen Blogs auf und kommunizieren über dieses Medium mit Kunden und Fans. Sie erhöhen ihre Sichtbarkeit im Internet und sind unabhängig von kommerziellen Plattformen und deren Regeln. Kurz gesagt: Die Unternehmen haben das Hausrecht auf ihrem Blog. Die Kommunikationsabteilung füttert ein solches Corporate Blog zentral oder lässt es zu einem vielstimmigen Sammelbecken von Beiträgen der Mitarbeiter werden. In letzterem Fall wirkt es besonders authentisch und erlaubt einen ungeschönten Blick hinter die Kulissen des Unternehmens. Ein bekanntes Beispiel ist das Mitarbeiterblog von Daimler. Auch wir führen unser Onlinemagazin 59plus als Blog. Mit wenigen Ausnahmen veröffentlichen wir täglich neue Beiträge für Sie.

Bloggende Silver Surfer

Bloggen ist schon lange nicht mehr nur etwas für die jungen Leute. Bildquelle: Pixabay.de
Bloggen ist schon lange nicht mehr nur etwas für die jungen Leute. Bildquelle: Pixabay.de

Bloggen ist definitiv nicht nur etwas für „die Jugend“. Heutzutage gibt es in allen Altersgruppen Blogger. Auf https://blogs50plus.de/ sammeln die Betreiber der Website Links zu älteren Bloggern. 50plus stellt nur die Untergrenze dar, manche Blogger sind bereits über 70 Jahre alt. Zur Ü70-Gruppe gehört Cecilia Stickler aus Berlin, die ihren Alltag im Netz dokumentiert. Nach ihren Zukunftsplänen als Bloggerin befragt, entgegnete sie in einem Interview munter „So weitermachen, bis der Sargdeckel zuklappt.“

Was sind die technischen Voraussetzungen, um zu bloggen?

Die technischen Hürden sind niedrig und einige Software zum Installieren von Blogs im Netz kostenfrei verfügbar.  Bei Problemen hilft eine große Community im Internet. In Facebook-Gruppen oder Foren tauschen sich die Nutzer von Blogsoftware aus und geben sich gegenseitig Tipps. Zu den bekanntesten und beliebtesten Softwares für Blogs zählen WordPress, Blogger und Tumblr.

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Welches Blog lesen Sie am liebsten und am häufigsten? Wir freuen uns über Ihre Empfehlungen.

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2 KOMMENTARE

  1. Danke für diesen anschaulichen Artikel – und die Erwähnung unserer blogs50plus-Plattform, auf der wir Blogs “sammeln”, damit das mit dem Sehen und Gesehenwerden, mit dem Suchen und Finden besser klappt… Maria Al-Mana und ich als die Gründerinnen sind immer wieder fasziniert und begeistert, welche Themenvielfalt und inhaltliche Tiefe gerade bei uns älteren Bloggern zu finden sind!

  2. Vielen Dank liebe Uschi für die nette Rückmeldung. Das Redaktionsteam und ich drücken Euch auch die Daumen für die Verleihung des Orbanism Awards auf der Buchmesse Frankfurt. Bereits die Nominierung in der Kategorie “beste Menschenvernetzer” ein tolles und verdientes Kompliment für Eure Arbeit ist. Wir freuen uns, gemeinsam mit Euch dafür zu sorgen, dass die Vielfalt des Älterwerdens stärker in die Öffentlichkeit rückt.

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