Im Laufe der Jahre verändert sich unsere Haut – und damit auch ihre Bedürfnisse. Die Nachfrage nach Produkten für reife Haut steigt und Hersteller entwickeln immer neue Inhaltsstoffe und Wirkweisen. Aber was braucht man wirklich und wie pflegt man die Haut im besten Alter?
Alterungsprozesse im Körper finden praktisch schon von Geburt an statt: Der Körper entfernt von Anfang an kranke, gefährliche und nicht mehr notwendige Zellen. Die beschädigten und defekten Zellen werden zerstört und durch neue ersetzt. Dasselbe Prinzip lässt sich bei der Hauterneuerung beobachten. Jedoch verlangsamt sich mit zunehmendem Alter dieser Prozess, es kommen hormonelle Umstellungen hinzu. Auch wird die Haut trockener und kann Angriffe von schädigenden Einflüssen nicht mehr einwandfrei abwehren, ihre Barrierefunktion nimmt ab. Die Hautalterung erkennt man in Form von Pigmentveränderungen, Falten und einer verringerten Hautelastizität.
Reife Haut braucht sanfte Pflege
Hat uns die Haut früher noch so manche Pflegesünde verziehen, zeigt sie sich mit den Jahren zunehmend sensibler. Anti-Aging-Produkte sollen Zellfunktionen und Stoffwechselprozesse wieder aktivieren, so dass neue Fasern produziert werden, die für ein jugendliches Erscheinungsbild entscheidend sind.
Vor allem der Körper stellt da besondere Ansprüche: Zu heißes Wasser beim Duschen und Baden sollte vermieden werden, da es die Haut zusätzlich austrocknet. Rückfettende Substanzen in Seifen, Ölbädern und ölhaltigen Duschgelen hinterlassen einen angenehm pflegenden Film, glätten die Haut und sorgen dafür, dass Spannungsgefühle abnehmen. Ideal sind Inhaltsstoffe wie Jojoba- oder Aprikosenkernöl, Vitamin C und E sowie Extrakte aus Weizenkleie.
Sehr ratsam ist auch, das Eincremen nach der Reinigung in die Körperpflege einzubinden. Eine Bodylotion mit hohem Lipidgehalt führt der Haut Fette zu und versorgt sie zudem mit Feuchtigkeit. Viele Reinigungs- und Pflegeprodukte verfügen darüber hinaus über juckreizstillende und hautberuhigende Stoffe und sind damit ideal auf die Bedürfnisse reifer, trockener Haut abgestimmt.
Die Haut an den Händen unterscheidet sich vom Rest der Körperhaut und wird permanent beansprucht. Sie besitzt wenig Talgdrüsen und kaum Unterhautfettgewebe, so dass sich die Hände oftmals trocken und rau anfühlen können. Neben dem Eincremen nach jedem Händewaschen ist auch die Verwendung von Gummihandschuhen im Umgang mit hautreizenden Stoffen wie z.B. Reinigungsmitteln empfehlenswert – so sind die Hände ideal geschützt.*
*Quelle: Beautypress