Nach dem Verlust ihres Ehemanns muss sich Rozela Anfang der 30er Jahre alleine mit den 3 Töchtern durchschlagen. Trotz harter Zeiten und Kriegsbeginn versuchen die vier Frauen in Martyna Bundas Das Glück der kalten Jahre den Kopf oben zu behalten.
1932 verunglückt Rozelas Mann auf einer Großbaustelle in Gdingen tödlich. Danach ist sie mit den drei Töchtern auf sich alleine gestellt. Doch Rozela lässt sich nicht unterkriegen und nutzt die gezahlte Entschädigung, um für sich und die Töchter ein Steinhaus zu bauen. Damit wird sie in ihrem kaschubischen Dorf schnell zur Sensation.
Rozelas drei Töchter Gerta, Truda und Ilda und könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Älteste, Gerta, hat die Vernunft ihrer Mutter geerbt. Ihre jüngere Schwester Truda hingegen bildet das kopflose Pendant der beiden. Die Jüngste, Ilda, ist mutig, wild entschlossen und muss, wie ihre Mutter in jungen Jahren den Tod ihres Ehemannes Tadeusz verkraften.
Ein Haus in der Kaschubei
Mit Tadeusz Beerdigung beginnt Das Glück der kalten Jahre. Der Leser wird in die Kaschubei geführt. Die Kaschubei ist eine Region im Nordosten Pommerns deren Bewohner mit den Nachwehen des gerade überstandenen zweiten Weltkrieges kämpfen. Und auch Rozela, die von Mitgliedern der roten Armee in ihrem Haus vergewaltigt wurde versucht das Trauma des Krieges mit Hilfe der Töchter zu bewältigen…
Das Glück der kalten Jahre ist der im Suhrkamp Verlag erschienene Debütroman der polnischen Journalistin Martyna Bunda. Geboren in Danzig 1975 wurde sie für ihre Reportagen für eine große Tageszeitung mehrfach ausgezeichnet, bis sie 2017 ihren ersten Roman veröffentlichte.
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