Wer im Alter in eine altersgerechte Wohnung zieht oder sein Haus für das Alter renoviert, steht auch vor der Frage, welche Einrichtung es sein soll. Sicher ist: Sie muss funktional sein. Dass dabei keine Abstriche in puncto Design gemacht werden müssen, zeigt unser Einblick in aktuelle Einrichtungstrends.
Holz: Naturmaterialien und Erdtöne liegen wieder voll im Trend
Besonders im Trend liegen zurzeit wieder klassische Naturmaterialien und angenehm natürliche Erdfarben. Vor allem Holz sorgt für eine gemütliche Atmosphäre und zeichnet sich durch klassische Eleganz aus. Vor weißen Wände sorgen hochwertige Regale, wie man sie bei Massivum findet, nicht nur für praktischen Stauraum, sondern auch für angenehme Farbakzente. Bei der Vielfalt an unterschiedlichen Maserungen und Holzfarben sollte man nur darauf achten, möglichst einen einheitlichen Stil für jeden Raum zu finden. Derzeit wieder stark im Kommen sind Bambus und Bast: So erklärt die Bunte in einem aktuellen Artikel zu den Einrichtungstrends für 2019, dass diese Materialien für ein „klassisches Vintage-Feeling“ sorgen und sich zudem perfekt mit Grünpflanzen kombinieren lassen.
Zudem sind auch warme Erdtöne wieder angesagt. So lassen sich laut der Bunten erdfarbene Stoffe aus Samt und Velours perfekt mit dunklen Massivholzmöbeln kombinieren. Dadurch verleiht man der Wohnung einen Hauch von Luxus und schafft ein hochwertiges Erscheinungsbild, an dem man sich lange erfreuen wird.
Pflanzen sorgen für noch mehr Naturnähe
Perfekt lassen sich diese Farben mit Grün kombinieren. So ist der logische Schluss, die Wohnung wieder mit mehr Pflanzen aufzupeppen. Gerade in städtischen Regionen dominiert nur allzu oft das triste Grau von Beton und Asphalt das Erscheinungsbild. Wie es anders geht, kann man sich in der Garten-Metropole Singapur abschauen: Überall werden Fassaden begrünt, wachsen Bäume auf Terrassen und werden Parks angelegt. Warum nicht auch in der eigenen Wohnung beziehungsweise auf dem eigenen Grundstück?
Wer Platz und einen grünen Daumen hat, schafft mit Pflanzen ein natürlicheres Raumklima. Wer zudem noch seinen Balkon oder seine Gartenterrasse mit blühenden Blumen bepflanzt, tut auch den Bienen etwas Gutes. Zu bedenken ist nur, dass Pflanzen auch Arbeit machen, was gerade im hohen Alter Schwierigkeiten bereiten könnte. Je nach persönlicher Verfassung kann man aber auch einfach auf pflegeleichte Pflanzen setzen, die wenig gegossen und geschnitten werden müssen.
Minimalismus: Wenn weniger mehr ist
Gerade im Alter muss man sich bei der Einrichtung überlegen, wie viel Deko man wirklich benötigt, denn viel macht auch viel Arbeit. Kein Wunder, dass bei Jung und Alt gleichermaßen Minimalismus wieder im Kommen ist. Natürlich sollen nicht alle Erinnerungsstücke wegrationalisiert werden. Dennoch lohnt es sich, auch bei Accessoires auf Zeitlosigkeit zu achten. So muss nicht ständig umdekoriert werden. Weiterer Vorteil: Weniger Deko-Elemente im Regal machen auch das Staubwischen leichter und sorgen für einen aufgeräumten Look.