Die Initiative „Echte Qualität am Berg“, von der Marketinggesellschaft Meran (MGM) ins Leben gerufen, zeichnet authentische Almgasthäuser und Berghütten im Meraner Land aus, die sich bei der Herstellung ihrer Produkte den alpinen Traditionen verschrieben haben. Heute stellen wir Ihnen drei dieser Betriebe vor.
Gasthof Waldbichl
Das über den Dächern Merans gelegene Waldbichl ist Gasthof, Bauernhof und Familienbetrieb in einem. Hier vereint sich Gastfreundschaft mit tiefer Verbundenheit zur Natur und zum Regionalen. Die Schwestern Laner, die gemeinsam den Gasthof und zwei weitere dazugehörige Betriebe führen, vereint ihre Leidenschaft, Gastgeber zu sein. Dies tun sie vor allem im Einklang mit der
Natur. So wird alles auf dem Familienbetrieb nach dem Mondkalender ausgerichtet: Säen, Ernten, das Wässern der Pflanzen und Blumen, ja sogar das Haare schneiden wird nach den Mondphasen geplant. „Wer sich für ein Leben in den Bergen entscheidet, muss sich der Natur anpassen und mit ihr Leben“, weiß Claudia Laner, die für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich ist. Daher wird auf dem Waldbichl die Nachhaltigkeit auch so groß geschrieben. Forellen werden zum Beispiel erst gefangen und frisch zubereitet, wenn ein Gast sie bestellt. So kann die Frische der angebotenen Produkte garantiert werden. Besonderes Highlight: das selbstgemachte Bauerneis.
Alle Informationen zum Gasthof Waldbichl finden Sie hier.
Vöraner Alm
Die Vöraner Alm ist ein echter Selbstversorger. Der auf 1875 Höhenmetern gelegene Betrieb hat die größte Photovoltaik-Anlage Südtirols auf dem Dach. Der Solarstrom deckt mittlerweile den gesamten Energiebedarf des Bauernhofes ab.
Von der Melkmaschine bis zur Almküche – alles wird vom Eco-Strom betrieben. Ein Familienunternehmen in zweiter Generation. Vater Franz ist für die Tiere zuständig, Barbara und ihr Bruder führen die Wirtschaft. Hier verwöhnen sie ihre Gäste mit Südtiroler Spezialitäten. Unter anderem kredenzen sie Giersch – ein Kraut, das lange Zeit als Unkraut galt, aber Wunder gegen Gicht und Rheuma wirken soll. Auf der Vöraner Alm kann er als leckerer Salat genossen werden. Besonderes Highlight: ein Stück hausgemachten Apfelstrudel genießen, mit Blick auf Latemar, Rosengärten, Mendelpass, Brentagruppe, Ultner Berge Vigiljoch, Hasenöhrl, Ortler, Vinschger Berge…
Hochganghaus
Das auf 1893 Höhenmetern gelegene Hochganghaus, seit 1991 im Besitz der Familie Wolf-Erlacher, ist nicht nur eines der höchstgelegenen Hotels rund um
Marling, sondern auch Ausgangspunkt so mancher spannender Gipfelwanderung. Von hier aus kann man zum Beispiel auf den Tschigat oder die Rötelspitze. Wer nicht wandert, kann zu sich selbst finden, denn was hier vor allem vorherrscht, sind Ruhe und Einfachheit. Die wird nur einmal pro Woche gebrochen, wenn Sohn Michael zum Showcooking ins Freie lädt. Dann gibt es leckeren Plentener Ribl. Besonderes Highlight: Wer mag, kann sich auch selbst an der Zubereitung dieser Südtiroler Spezialität versuchen.
Weitere Informationen zur Initiative „Echte Qualität am Berg“ sowie die praktische APP finden Sie hier.
Quelle: Verlag Athesia Tappeiner / by Alex Filz