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Endlich im Ruhestand, endlich klingelt der Wecker nicht mehr jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe, endlich nach Herzenslust ausschlafen! Viele Senioren freuen sich darauf, mit dem Ende der Berufstätigkeit so lange und so viel schlafen zu können, wie sie möchten. Und viele werden enttäuscht – denn mit zunehmendem Alter verändern sich Schlafbedürfnisse und -qualität, und nicht wenigen älteren Menschen machen diese Veränderungen mehr zu schaffen, als ihnen lieb ist. Wie es auch jenseits der 60 mit einem gesunden und erholsamen Schlaf klappt und welche Rolle dabei die Schlafumgebung spielt – dieser Artikel erklärt es.

Ein geregelter Ablauf

Der Luxus, nicht mehr arbeiten zu müssen, bringt nicht selten Unruhe in den Tagesablauf. Schließlich können Rentner aufstehen, essen, einkaufen und den Haushalt erledigen, wann sie möchten und nicht, wann die Arbeitszeiten es ihnen vorschreiben. Nun ist der Mensch jedoch bekanntlich ein Gewohnheitstier – das gilt mit zunehmendem Alter ganz besonders. Deshalb: Besser ist es, den gewohnten Rhythmus ungefähr beizubehalten, also täglich zur gleichen Zeit aufzustehen bzw. zu Bett zu gehen und auch für die täglichen Mahlzeiten und Aktivitäten in etwa denselben Zeitrahmen einzuhalten.

Das Privileg der Menschen die nicht mehr arbeiten müssen - keinen Wecker mehr stellen. Bildquelle: © Insung Yoon / Unsplash.com
Das Privileg der Menschen die nicht mehr arbeiten müssen – keinen Wecker mehr stellen. Bildquelle: © Insung Yoon / Unsplash.com

Schlafumgebung und Bett

Ein gutes Bett und eine gute Matratze sind in jedem Alter wichtig. Doch wenn mit dem Alter das eine oder andere Zipperlein zu schaffen macht, muss bei der Auswahl einiges mehr beachtet werden. Ein Hersteller ist der Frage nachgegangen, welche besonderen Bedürfnisse Senioren hinsichtlich Matratze und Bett haben. Die Matratze sollte weder zu hart noch zu weich sein – eine zu harte Matratze kann unter Umständen zu viel Druck ausüben und die Durchblutung beeinträchtigen, während bei einer zu weichen durch „Durchhängen“ einzelner Körperteile die Gelenke zu stark belastet werden können.

Auch wenn es jetzt noch nicht so weit ist – früher oder später wird das Hinlegen und Aufstehen schwerer fallen. Es empfiehlt sich für Senioren daher ein Bett mit einem verstellbaren Lattenrost, der auch bis ins hohe Alter einen komfortablen Ein- und Ausstieg ermöglicht. Eine Liege- bzw. Sitzhöhe von etwa 50 Zentimetern gilt als ideal.

Wer auch im Alter fit und aktiv bleibt, kann sich meist über einen erholsamen gesunden Schlaf freuen.

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Ebenso wichtig wie das Bett ist die Schlafumgebung, in der es steht. Das Schlafzimmer sollte das ruhigste Zimmer in der Wohnung und problemlos abzudunkeln sein. Als optimale Schlaftemperatur werden immer 16 bis 18 Grad Celsius empfohlen. Da ältere Menschen ein erhöhtes Wärmebedürfnis haben als jüngere, kann diese Empfehlung ab dem sechsten Lebensjahrzehnt auf etwa 20 Grad Celsius nach oben korrigiert werden.

Viel Aktivität und Bewegung

„Wer rastet, der rostet“, sagt ein altes Sprichwort, das sich leider viel zu oft bewahrheitet. Wer auch im Ruhestand noch aktiv bleibt und sich möglichst viel an der frischen Luft bewegt, schläft nicht nur besser, sondern darf sich allgemein über ein großes Plus an Lebensqualität freuen. Jetzt ist die beste Zeit für all die Dinge, für die sie früher fehlte – das kann ein Malkurs sein, eine neue Sprache oder vielleicht ein Hund, der zur täglichen Bewegung „zwingt“? Bestimmt stehen noch viele ungelesene Bücher im Regal bereit; und regelmäßige Theater- und Museumsbesuche runden ein aktives Seniorenleben ab.

Hobbys wie Malkurse oder auch regelmäßige Bewegung mit einem Hund verbessern den Schlaf. Bildquelle: Shutterstock.com
Hobbys wie Malkurse oder auch regelmäßige Bewegung mit einem Hund verbessern den Schlaf. Bildquelle: Shutterstock.com

Schlusswort

Mit einer gesunden Lebensweise und einer optimalen Schlafumgebung können auch Menschen jenseits der 60 eine Menge für einen gesunden und erholsamen Schlaf tun. Allerdings machen sich manche Senioren unbegründete Sorgen um ihren Schlaf. Denn: Im Laufe unseres Lebens verändern sich die Schlafgewohnheiten und -bedürfnisse. Während ein Säugling täglich bis zu 16 Stunden schläft, sind für etwas betagtere Herrschaften sechs Stunden völlig ausreichend. Dazu kommt, dass Rentner es sich gern zur Gewohnheit machen, tagsüber ein Schläfchen zu halten. Also – keine Sorge, wenn manchmal schon nach vier bis fünf Stunden die Nacht zu Ende ist. Der Körper nimmt sich in jedem Alter den Schlaf, den er braucht. Fehlende Nachtschlafzeit gleichen Sie dann einfach mit einem Nickerchen am Nachmittag aus.

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