Ob zum Abschied, zur Begrüßung, als Liebesbeweis, in aller Freundschaft oder zum allerersten Mal: Weltweit wird jeden Tag geküsst. Kein Wunder, dass am 6. Juli der internationale Tag des Kusses gefeiert wird.
In vielen Kulturen ist der Kuss Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Wertschätzung. Als faszinierender Akt der zwischenmenschlichen Kommunikation erfordert er viel Empathie und Einfühlungsvermögen. Und inspiriert Künstler zu großartigen Kunstwerken, wie den Maler Gustav Klimt, der ihm eines seiner berühmtesten Gemälde widmete. Unvergessen ist auch die leidenschaftliche Kussszene mit Vivien Leigh und Clark Gable im Klassiker „Vom Winde verweht“, die Filmgeschichte geschrieben hat.
Ein Kuss mit Wirkung
Allerdings gibt es kulturelle Unterschiede. Im europäischen Westen und in den meisten Ländern Nordamerikas ist es erlaubt, sich in der Öffentlichkeit zu küssen. In anderen Kulturkreisen dagegen ist es tabu. Küssenden Paaren droht in Indonesien sogar eine Strafe von 20.000 Euro.
Seine Wirkung auf den Menschen ist beeindruckend. Biologisch gesehen spielen sich während eines Kusses komplexe Vorgänge im Körper ab. An den Lippen sind besonders viele Nervenenden vorhanden, wodurch beim Küssen der Gefühlssinn angeregt wird. Zudem werden durch die körperliche Nähe Signalstoffe an den Kusspartner übertragen. Liebe geht also auch durch die Nase.
Der Clou: Die schönste Nebensache der Welt hat auch noch eine gesundheitsfördernde Wirkung. Denn angenehmer Hautkontakt fördert das Wohlbefinden und regt den Kreislauf an. Oder, um es mit Brigitte Bardot zu sagen: „Wenn der Kuss gesundheitsschädlich wäre, wäre ich schon längst tot.“
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen heute besonders viel Spaß beim Küssen!