In den 1980er Jahren begeisterte Elizabeth Teissier die deutschen Fernsehzuschauer mit der „Astro Show“. In der Redaktion erinnerten wir uns an ihre legendären Horoskope in der Programmzeitschrift „Hörzu“. Und fragten uns: Wie geht es der Grande Dame der Astrologie heute?
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Das Werk der Elizabeth Teissier
Augenscheinlich gut, denn der Schweizer Illustrierten gab die 1938 in Algier geborene Astrologin vor einigen Monaten ein großes Interview. In goldener Abendgarderobe und nahezu faltenlos lächelt sie vom Titelbild. Und bekennt, dass ihr die Prognosen für 2016 Sorgen bereiten: „Die Sterne zeigen an, dass ein Wandel eintreten wird. Wie aber dieser Wandel ausfällt, hängt von der Weisheit oder der Verrücktheit der Menschen ab“.
Auch mit fast 80 erteilt sie noch Prognosen per Internet und berät Prominente. Wichtig ist ihr vor allem aber das Familienleben mit ihrem Mann, den beiden Töchtern und vier Enkelkindern. “Ich habe 40 Bücher geschrieben und eine Doktorarbeit von 900 Seiten. Ich weiß gar nicht, wie ich das alles geschafft habe. Jetzt will ich das Leben genießen.”
Sie arbeitete als Mannequin und Schauspielerin
Nach ihrem Schulabschluss begann Elisabeth Teissier ein Medizinstudium, wechselte jedoch bereits nach einem Jahr in die philosophische Fakultät und studierte Literatur und französische Philologie und Soziologie. Sie arbeitete als Mannequin, unter anderem für Coco Chanel und begann gleichzeitig eine Filmkarriere. Von 1966 bis 1975 wirkte sie in fünfzehn Filmen mit und war Filmpartnerin von Marcello Mastroianni, Burt Lancaster und Jean-Paul Belmondo.
„Frederico Fellini, ein genialer Steinbock, regte mich zum Studium der Astrologie an. Für ihn war sie die Königin der Wissenschaften”, schreibt sie auf ihrer Website. Sie begann, sich intensiv mit Astrologie zu beschäftigen und gelangte durch zahlreiche TV-Sendungen, Bücher und als Beraterin Prominenter zu weltweiter Popularität. Nach eigenen Aussagen beriet sie unter anderem François Mitterrand und den spanischen König Juan Carlos.
Elisabeth Teissiers Horoskope der Woche finden Sie hier.
Das Interview mit Elisabeth Teissier und Gerhard Hynek ist im Jahr 2011 entstanden.
Sie können das Buch Weltkrise und Neubeginn hier bei Hansen & Kröger herunterladen.
