Kinder sind das wertvollste Geschenk, was es gibt, und das gilt insbesondere für die eigenen Enkelkinder. Es ist eine unglaubliche Freude, ihnen beim Wachsen und Lernen zuzusehen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Wenn Sie die Beziehung zu Ihren Enkelkindern stärken möchten, gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie ihnen Ihre Liebe und Unterstützung zeigen können.
Die Freude liegt bekanntlich in den kleinen Dingen des Alltags. Seien es die kleinen Aufmerksamkeiten, die man mit einem Luftpolsterumschlag verschickt, die Momente des Glücks bei gemeinsamen Spaziergängen oder spannende Erzählungen mit Geschichten. Doch wie kann man eine solche Bindung aufbauen und worauf kommt es an? Das verraten wir Ihnen in diesem Artikel!
Wie man auf Augenhöhe kommuniziert und Vertrauen aufbaut
Eine gute Kommunikation ist der Schlüssel für jede Beziehung, um ein aufrichtiges Verhältnis zu fördern. Sie wollen eine starke Bindung zu Ihren Enkeln aufbauen? Dann sollten Sie lernen, auf Augenhöhe zu kommunizieren. Dazu gehört nicht nur zuzuhören, was die Kinder erzählen, Sie sollten auch versuchen, Fragen zu stellen und Interesse an den Antworten der Kinder zu zeigen. Indem Sie ihnen Raum geben und wertschätzend mit ihnen sprechen, zeigen Sie Respekt für ihre Meinung und Gefühle.
Besonders wenn es um schwierige Themen geht, ist es wichtig zu verstehen, dass jedes Kind anders ist und unterschiedlich reagiert. Es kann hilfreich sein, offene Fragen zu stellen und den Kindern Zeit und Raum für Antworten zu geben. So lernen Sie auch nebenbei mehr über ihre Sichtweise und Perspektive auf bestimmte Dinge. Zeigen Sie Verständnis und versuchen Sie, gemeinsam einen Lösungsweg zu finden.
Zum Vertrauensaufbau gehört auch, dass Sie ehrlich und authentisch sind. Wenn Sie mal einen Fehler machen oder etwas missverstanden haben, sollten Sie ruhig dazu stehen und sich entschuldigen. Und ganz wichtig: Halten Sie sich an die Absprachen und Versprechen, die Sie machen.
Wenn eine gewisse Entfernung zwischen Ihnen und Ihren Enkelkindern liegt, können Sie die Beziehung zusätzlich über eine Brieffreundschaft pflegen. Kinder freuen sich über einen eigenen Brief im Briefkasten oder Versandtaschen, die vielleicht auch eine Tafel Schokolade enthalten. Und wenn die Kinder heranwachsen, ist auch die Kommunikation über das Handy möglich.
Grenzen und Regeln: Wie man eine enge Beziehung zu den Enkelkindern aufbaut, ohne die Eltern zu untergraben
Bei der Erziehung scheiden sich bekanntlich die Geister. Und was, wenn die Kinder nach einem Besuch bei den Großeltern berichten, dass sie hier etwas dürfen, was ihnen zu Hause verboten ist? Stress und Konflikte sind da vorprogrammiert. Daher ist es wichtig, von Beginn an mit den Eltern des Kindes an einem Strang zu ziehen und klare Grenzen und Regeln für den Umgang mit den Enkelkindern zu vereinbaren.
Das beugt nicht nur Problemen vor, sondern bietet auch den Kindern einen stabilen Rahmen. In diesem können sie sich sicher und geborgen fühlen, was für ihre Entwicklung von großer Bedeutung ist. Außerdem bietet dieser erst den Rahmen, dass eine liebevolle Beziehung entstehen kann.
Das erfordert in gewissen Situationen Fingerspitzengefühl, mit diesen Tipps sollte es aber gut gelingen:
- Respektieren Sie die Regeln der Eltern: Wenn die Eltern bestimmte Regeln oder Einschränkungen haben (wie z.B. bei Süßigkeiten, Fernsehzeit), sollten Sie von diesen nicht abweichen, auch wenn Sie eine andere Ansicht dazu haben.
- Schaffen Sie gemeinsame Erlebnisse: Planen Sie Aktivitäten mit Ihren Enkelkindern, aber besprechen Sie diese immer vorher mit den Eltern! Kinder lieben Ausflüge in die Natur, ein Memory-Spiel fördert nicht nur das Gedächtnis der Kleinen heraus, sondern hält auch Sie fit im Kopf.
- Vermeiden Sie Kritik an den Entscheidungen der Eltern: Auch wenn Sie eine andere Meinung vertreten, sollten Sie die Eltern und deren Entscheidung niemals in der Gegenwart des Enkelkindes kritisieren.
Die Beziehung zwischen Großeltern und Enkelkindern kann etwas Magisches haben und von Momenten voller Liebe und Lachen geprägt sein. Voraussetzung dafür ist jedoch, eine Kommunikation auf Augenhöhe sowie Grenzen und Regeln, die mit der Erziehung der Eltern Hand und Hand gehen und einen stabilen Rahmen schaffen.