Bald ist es soweit. Dann heißt es wieder „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…“. In der Adventszeit freuen wir uns nicht nur auf festliche Lichter überall, sondern auch auf feines Weihnachtsgebäck. Baumkuchen, Stollen und natürlich Plätzchen dürfen nicht fehlen – und die am liebsten selbst gebacken.
Weihnachtsgebäck gut für Seele und Geist
Und jetzt haben wir noch eine gute Nachricht für Sie: die weihnachtlichen Leckereien tun nicht nur unserer Seele gut – und wärmen uns gelegentlich als oft ungeliebten Hüftspeck – sie sind auch Kraftnahrung für unser Gehirn.
Zum Grundrezept von Weihnachtsgebäck, Kuchen und Co. gehören so gut wie immer Butter, oder hochwertige Pflanzenöle, Eier und Milch. Zum Teil kommen auch Nüsse dazu. All diese Zutaten tun unseren grauen Zellen Gutes.
Butter, Sahne und auch Eigelb, also in den fetthaltigen Nahrungsmitteln, sind die Quelle für sog. Phospholipide. Sie sind im Gehirn für die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen wichtig. Nehmen wir nicht genug dieser Phospolipden zu uns, können Konzentrationsstörungen und eine verminderte mentale Leistungsfähigkeit die Folge sein.
Für Muffins und manche Kuchenrezepte greift man mitunter gern zu hochwertigen Pflanzenölen. Auch hierin steckt viel Gutes für den Kopf. Zum Beispiel das Coenzym Q0, dass unser Gehirn mit Energie versorgt. Diese vitaminähnliche Substanz wird vom Körper täglich benötigt – und teilweise auch von ihm selbst produziert. Einen Teil müssen wir aber dennoch über die Nahrung zu uns nehmen. Im Backwerk zum Beispiel über Pflanzenöle oder auch Nüsse.
Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig für die ganzheitliche Gesundheit, einige davon befinden sich beispielsweise in Milchprodukten. Und in zahlreichen Backzutaten wie Kakao, Sesam und Amaranth steckt Magnesium, das unter anderem entscheidend für die Gehirnleistung ist.
Aber genug mit der Theorie. Damit Sie für die bevorstehende Adventszeit bestens ausgestattet sind, hat Backfee und Moderatorin Katrin Wrobel ein paar tolle Weihnachtsrezepte für Sie kreiert – voller guter Inhaltsstoffe für die grauen Zellen. Damit macht das Schlemmen gleich doppelt Freude. Mehr zu Katrin Wrobel erfahren Sie in unserem ausführlichen Portrait im Januar 2017.
Weihnachtsgebäck 1: Kokostaler
Diese Zutaten brauchen Sie:
- 200 g Butter
- 1 Prise Salz
- 150 g Kokosblüten-Zucker
- 350 g Mehl
- 2 Eigelb
- 5 EL Kokoscreme
- 1 Prise Tonkabohnen-Abrieb
Und so geht’s
- Das zimmerwarme Fett mit dem Salz cremig rühren, nach und nach Kokosblüten-Zucker unterrühren und alles zu einer homogenen Masse aufschlagen.
- Mehl sieben und abwechselnd mit Eigelb sowie Kokoscreme unter die Buttercreme rühren. Zum Schluss mit etwas Tonkabohnen-Abrieb verfeinern.
- Teig zu kleinen Kugeln mit 2 cm Durchmesser formen, auf das Blech setzen und leicht andrücken. Nach Belieben mit Kokosraspeln bestreuen und bei 180 Grad Umluft für 8-10 min backen.
Weihnachtsgebäck 2: Weihnachtspäckchen
Das kommt auf den Einkaufszettel:
- 1 Packung Blätterteig
- 100 g gehackte Nüsse
- 100 g Marzipan
- 1 Prise Zimt
- 3 EL Sahne
- 1 Eigelb
Für die Glasur:
- 1 TL Zitronensaft
- 3 EL Puderzucker
- etwas Lebensmittelfarbe
Und so geht’s
- Zimmerwarmen Blätterteig abrollen und mit dem Pizzaroller in 6×6 cm große Quadrate schneiden.
- Marzipan, Sahne, gehackte Nüsse und Zimt miteinander verkneten. Das Marzipan lässt sich leichter verarbeiten, wenn es zuvor wenige Sekunden in der Mikrowelle erwärmt wurde.
- 1/2 Teelöffel der Marzipan-Nussmischung mittig auf die Quadrate setzten und die Ecken zusammenklappen. Die kleinen Päckchen mit dem verschlagenen Eigelb bestreichen und bei 180C Umluft für 7-10 Min. goldbraun backen.
- Nachdem die Päckchen vollständig erkaltet sind, alle Zutaten für die Glasur mit der gewünschten Lebensmittelfarbe verrühren. Zum Verzieren der Päckchen die Glasur mit einem Backpinsel dünn auftragen und trocknen lassen.
Gern backen wir diese Päckchen auch aus Mürbeteig.
Viel Spaß beim Ausprobieren!