Fotos stehen für vielfältige Erinnerungen: Gerne schauen wir das Bild unserer Einschulung an, auf dem die Schultüte größer wirkt als wir selbst. Von der eigenen Hochzeit gibt es viele und hochwertige Fotos, meist von einem Fotografen. Kommen Kinder auf die Welt, verewigen die stolzen Eltern am liebsten jeden Entwicklungsschritt.
Bis in die 1950er Jahre waren Fotos für den privaten Gebrauch noch mehrheitlich Schwarz-Weiß. Auch wenn der schottische Physiker Maxwell knapp hundert Jahre früher ein Verfahren entwickelte, um Farbfotos herzustellen, waren diese lange teurer als die farblose Konkurrenz. Im Jahr 1942 brachte Kodak den ersten Farbnegativfilm für Amateure auf den Markt. Ein großer Einschnitt für die Fotografie war Jahrzehnte später die Umstellung auf die Digitalkamera und das Fotobuch.
Die Geburtsstunde der digitalen Fotografie
Vor über 40 Jahren entwickelte ein Mitarbeiter von Kodak den ersten Prototypen für eine Digitalkamera: Er wurde allerdings unter Verschluss gehalten. Kodak profitierte zwar seit der Patentierung von den Lizenzeinnahmen, schaffte aber selbst nie den Anschluss an die digitale Fotowelt. Das führte viele Jahre später zum Untergang der Traditionsfirma. In den späten 1980er Jahren gab es weitere Experimente mit der neuen Technik, und die erste Digitalkamera kam auf den Markt. Bis die Kamera für den Hausgebrauch erschwinglich wurde verging allerdings noch Zeit.
Digitale Fotos schauen wir uns in Ruhe am Laptop oder Tablet an, um die schönsten auszuwählen. Tatsächlich birgt die Digitalfotografie die Gefahr, dass wir unzählige Bilder elektronisch sammeln, sie aber nicht mehr drucken. Schaffen wir uns einen neuen Computer an, müssen wir daran denken, die Fotoflut zu übertragen.
Das digitale Fotobuch
Traditionelle Fotoalben liegen gut in der Hand und sind aufwendig in der Bearbeitung – Sie kennen die Fummelei mit Fotoecken? Eine schöne Lösung sind Fotobücher. Sie bringen uns das gute alte Fotoalbum zurück, sind jedoch unkomplizierter in der Anwendung. Ein solches Fotobuch können Sie für sich aufbewahren oder es Freuden und Verwandten schenken. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Anbietern, von Spezialisten wie Cewe oder Pixum bis zu ALDI und Lidl. Jeder Anbieter hat seine eigene Software, sodass sich Ihre Vorlage nicht ohne Weiteres übertragen lässt.
Urlaubserinnerungen im Fotobuch
Bevor Sie das Fotobuch in Auftrag geben, gilt es zu entscheiden, ob Sie auf Echtfotopapier drucken wollen, wodurch die Farben glänzen und echt wirken. Eine geringe Unschärfe muss hingegen mitunter beim preiswerteren Digitaldruck in Kauf genommen werden. Sein großer Vorteil besteht im Umfang, es lassen sich bis zu 300 Seiten bedrucken, mit Fotopapier ist meist bei 72 Seiten Schluss. Für die Urlaubsreise reichen 72 Seiten, nach der vierwöchigen Kreuzfahrt kann es eng werden. Preislich gibt es bei Fotobüchern eine große Bandbreite, abhängig von Größe, Seitenzahl, Qualität der Bindung und des Papiers, Druckverfahren und Einbandmaterial. Davon abhängig kostet ein Fotobuch zwischen 10 und 50 Euro.
Fotobücher sind schnell und unkompliziert erstellt, da Sie sich nur für Layout und Ausstattung entscheiden müssen und Ihre Fotos einbauen. Wenige Tage nach der Onlinebestellung freuen Sie sich über das fertige Werk. Wer Zeit und Lust hast, gestaltet sein Fotobuch besonders individuell und arbeitet mit Rahmen und Hintergründen oder fügt Symbole ein.
Haben Sie schon selbst ein Fotobuch erstellt? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Empfehlungen!