Um eine neue Sprache zu lernen, ist es nie zu spät. Die Hirnforschung macht Mut: Auch das Gehirn eines Erwachsenen ist noch formbar.
Das menschliche Gehirn durchläuft im Laufe der Zeit natürliche Alterungs- und Abbauprozesse. Aber das Langzeitgedächtnis, welches für das Sprachverständnis zuständig ist, bleibt bis ins hohe Alter gut erhalten.
Fremdsprachen erlernen fördert das Gehirn
Sprachenlernen fordert fast alle Sinne heraus, die gleichzeitig koordiniert werden müssen. Beim Sprechen bewegen sich Zunge, Gaumen und Lippen, die Ohren hören die neue Sprache und die Augen nehmen das Gegenüber mit seinen Absichten und Gefühlen wahr. Das ist Hochleistungssport für das Gehirn!
Sogenannte „kognitive Reserven“ werden aufgebaut und das kontinuierliche Lernen hält länger geistig fit. Gute Aussichten, die darüber hinwegtrösten, dass das Vokabellernen in jungen Jahren leichter fiel. Zudem macht es mehr Spaß bei Reisen die Landessprache der Menschen zu sprechen. Und wenn mal eine Vokabel fehlt, übernehmen eben Hände und Füße die Verständigung.
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