Fühlen Sie sich permanent gestresst? Sind Sie erschöpft, müde und ausgebrannt? Dann geht es Ihnen wie vielen! Laut neuesten Statistiken berichten zwei von drei Deutschen, dass sie sich im Beruf oft überfordert fühlen. Insbesondere Beamte, Lehrer und Polizisten sind betroffen. Dies ist auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen, darunter fehlendes Personal und übermäßige Arbeitsbelastung. Der ständige Bedarf an höherer Effizienz und die Forderung nach immer mehr Leistung in immer weniger Zeit ist für viele Menschen unerreichbar. Ohne politische und bürokratische Unterstützung scheint die Situation unauflösbar. Es gibt jedoch Hoffnung: Sie haben die Möglichkeit, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen und dank der Frühpension endlich wieder Zeit zum Leben zu haben! Was hierunter zu verstehen ist und wie auch Sie in Frühpension gehen können, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Was ist Frühpensionierung?
Frühpensionierung beschreibt die vorzeitige Versetzung in den Ruhestand bei Beamten. Die sogenannte “Frührente” bezeichnet im Gegensatz dazu den Ruhestand vor dem gesetzlich festgelegten Rentenalter bei allen anderen Berufsgruppen. Im Zuge der Frühpension wird das Ruhestandsgehalt noch vor Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters bezogen. Frühpensionierung kann eine Alternative für Menschen sein, die aufgrund körperlicher Erschöpfung und/oder psychischen Gründen nicht länger in der Lage sind, ihrer Arbeit nachzugehen. Man spricht in diesem Fall auch von einer Dienstunfähigkeit. Jedes Jahr gibt es in Deutschland im Schnitt 10.500 Fälle von Dienstunfähigkeit.
Frühpension als Beamter
Gerade Beschäftigte im öffentlichen Dienst erleben die Auswirkungen des Fachkräftemangels in besonderem Maße. Die ständig zunehmende Arbeitsbelastung und der Druck, trotzdem alle Pflichten korrekt und verantwortungsbewusst auszuführen, führen dazu, dass viele Beamte unter dieser Last zusammenbrechen, aber auch zu Konflikten mit Kollegen oder Mobbing. Die starren, veralteten Strukturen im öffentlichen Dienst verärgern und entmutigen. All dies kann zu gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, Burnout, Depressionen oder Angsterkrankungen führen. Betroffene fühlen sich gefangen in einem Teufelskreis. Der Gedanke “Hoffentlich ist bald Wochenende!” wird zur Regelmäßigkeit.
Frühpension als Lehrer
Hat sich Ihr Traumberuf vom Lehrerdasein auch als Alptraum entpuppt? Anfänglicher Enthusiasmus und großes Engagement für Schulalltag, Klassenfahrten und Co. werden für viele nach einer gewissen Zeit von Erschöpfung und Stress abgelöst. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, wie aggressive und übergriffige Schüler, fehlende Begeisterung für den Unterricht, vermehrte Ablenkung der Schüler durch Smartphones und Angst vor Rufmord. Unterstützung von Schulleitung und Eltern ist zudem kaum bzw. gar nicht vorhanden. Eine unfähige Politik voller Bürokratie und ein Mangel an Entlastung verstärken diese Belastung und können letztendlich zu Burnout und Depressionen führen.
Frühpension als Polizist
In der heutigen Gesellschaft gerät die Berufsgruppe von Polizisten, Soldaten und Zollbeamten immer wieder verstärkt unter Kritik, z.B. durch Vorurteile und Rassismusvorwürfe. Dabei leiden diese Berufsgruppen ohnehin unter hohen Belastungen durch Stellenstreichungen, rigoroser Sparpolitik und Fachkräftemangel. Aber auch gefährliche Einsätze und wachsende Gewalt gegenüber Polizisten setzen der Psyche zu. So sind Depressionen, Burnout, PTBS, Sucht und andere psychische Krankheiten keine Seltenheit. Zudem haben Polizisten, Soldaten und Zollbeamte oft mit starren Hierarchien zu kämpfen, was die Suche nach Unterstützung und Hilfe erschwert.
Wie sieht die Mindestversorgung als Beamter bei einer Dienstunfähigkeit aus?
Wenn Beamte ihren Dienst verlassen müssen, sei es aufgrund ihres Ruhestandes oder einer Dienstunfähigkeit, können sie eine Pension, auch als Ruhegehalt bezeichnet, in Anspruch nehmen. Die Höhe dieser Pension hängt von Faktoren wie der Dauer der Dienstzeit und dem Status des Beamten ab. Generell gilt: Je mehr Jahre im Dienst verbracht wurden und je höher das Einkommen war, desto höher fällt die Pension aus. Allerdings haben nur Beamte, die mindestens fünf Jahre im Dienst waren, Anspruch auf das Ruhegehalt. Beamte auf Probe oder Widerruf haben in der Regel keine Möglichkeit, eine Pension zu beziehen. Dennoch erhalten sie eine sogenannte Mindestversorgung, das Minimum an Ruhegehalt, das ihnen im Falle einer Dienstunfähigkeit garantiert wird.
Wie komme ich in Frühpension?
Kommen Ihnen die zuvor beschriebenen Szenarien bekannt vor? Fühlen auch Sie sich oft krank, erschöpft und antriebslos? Doch bis zur Pension sind es noch zu viele Jahre, die Sie überstehen müssten? Dann sollten Sie über eine Frühpension nachdenken! Wenn Sie aufgrund von Berufsunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand möchten, müssen Sie einen entsprechenden Antrag stellen und mit einem ärztlichen bzw. therapeutischen Gutachten beweisen, dass Sie Ihren Dienst nicht mehr ausüben können. Hier liegt allerdings die Schwierigkeit: Der Staat wird zunächst versuchen, Sie mittels Rehabilitationsmaßnahmen, Umschulungen, Berufswechsel, Teilzeitarbeit o.ä. weiterhin im Dienst zu lassen. Dass Ihr Antrag akzeptiert wird und Ihr Gutachten für eine Dienstunfähigkeit spricht, ist im Normalfall äußerst unwahrscheinlich.
Professionelle Hilfe für Frühpension
Um dennoch frühpensioniert zu werden, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Durch ein umfassendes sowie individuelles Frühpension-Coaching – z.B. durch Peter Zickenrott und sein Team von Fruehpension.net – werden Sie optimal für jeden Behördengang, Arztbesuch und eventuelle stationäre Aufenthalte vorbereitet. So wissen Sie genau, wie Sie sich verhalten und was Sie sagen müssen, damit Sie schon bald ein Leben in Freiheit und Gesundheit genießen können.