Das gute alte Kreuzworträtsel mit Bleistift und Papier bekommt Konkurrenz. Immer mehr Menschen nutzen das Smartphone oder den Computer, um ihre Hirnzellen zu trainieren. Unsere Redakteurin Anja Karrasch hat es ausprobiert.
Bei der Recherche im Internet bin ich überwältigt von dem Angebot an Internetseiten, die versprechen meinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Und noch dazu alle Bereiche meiner zweifellos vorhandenen Intelligenz wie logisches Denken, Erinnerungsvermögen und Konzentration verbessern wollen.
Gehirnjogging: spielerisch die grauen Zellen trainieren
Hochmotiviert mache ich bei einem Gehirnjogging-Test mit, der es in sich hat. Zunächst wird mir erklärt, wie ich die Aufgaben lösen muss. Als Erstes geht es darum in zehn Sekunden einfache Kopfrechenaufgaben zu lösen. Das klappt problemlos. Weiter geht’s mit Gegenständen, bei denen ich mir die Reihenfolge merken muss. Dabei fühle ich mich wie bei der unvergessenen Samstagabendshow „Am laufenden Band“, bei der die Gewinner sich so viele Dinge wie möglich merken mussten, die an einem Band vor ihnen vorbeizogen.
Und dann tauchen farbige, pulsierende, hüpfende, runde oder eckige Figuren auf, die ich zählen soll. Aber leider habe ich die Fragestellung nicht verstanden und beende den Test mit einem enttäuschenden Ergebnis. Ich nehme mir vor, die Übung gleich am nächsten Tag zu wiederholen.
Die Wiederholung macht’s
Experten empfehlen, dass wir unsere Gehirnzellen pro Tag mindestens zweimal zehn Minuten trainieren sollten – einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag. Zum Beispiel mit einem Online-Fotorätsel, bei dem Objekte des Alltags hinter Masken verborgen nur ausschnittsweise zu sehen sind und so erraten werden sollen. Ich erinnere mich an den legendären Hans Rosenthal mit seiner Show Dalli Dalli, wo man Dalli-Klick spielte. Eine Diashow, bei der immer mehr Teile eines Dias aufgedeckt wurden und vom jeweiligen Spielkandidaten erraten werden mussten.
Auch das war Gehirnjogging. Genauso wie „Stadt, Land, Fluss“ oder „Ich sehe was, was Du nicht siehst“. Alles Spiele, die zu Zweit oder mit Freunden Spaß machen und bei denen man ganz nebenbei seine Hirnzellen aktiviert.
Fazit: Die Angebote im Internet für das Gehirntraining sind eine hilfreiche Ergänzung zu Kreuzworträtsel und Sudoku, wenn man etwas neues ausprobieren möchte und gerne den Computer, das Tablet oder Smartphone nutzt. Hier können auch die Enkelkinder sehr unterstützend sein, denn diese sind inzwischen meist weitaus mehr daran interessiert, spannende Denkaufgaben auf einem Smartphone oder Tablet zu lösen. Warum als nicht gleich beides miteinander verbinden. So profitiert Jung und Alt davon!
Hinweis: Orthomol Mental ® kooperiert aktiv mit My Brain Training, um die mentale Leistungsfähigkeit auf verschiedenste Arten zu unterstützen.