Viele Menschen in Deutschland wünschen sich die Möglichkeit, gesund und selbstbestimmt zu altern. Längst ist bekannt, dass die Verwirklichung dieser Aussicht nicht allein in den eigenen Händen liegt. An einigen Punkten bietet sich dennoch die Möglichkeit, ein größeres Maß an Selbstbestimmung zu bewahren.
Das Wundermittel Sport
In den vergangenen Jahrzehnten waren Mediziner in Deutschland noch der Meinung, jenseits der 60 sei körperliche Aktivität kaum mehr zu verantworten. Inzwischen sind die Erkenntnisse in der Welt der Sportmedizin weiter vorangeschritten. Studien zeigten, dass der Körper selbst im hohen Alter noch dazu in der Lage ist, sich langsam an die Belastungen eines gezielten Trainings anzupassen.
Im Hinblick auf Kraft und Ausdauer lohnt es sich aus diesem Grund, sich dieser Effekte des Sports nicht zu verschließen. Nie ist es zu spät, selbst auf diesen Zug aufzuspringen und die körperliche Aktivität für ein höheres Maß an Selbstbestimmung zu nutzen. Denn zumeist ist es die körperliche Einschränkung, die Betreuung und Pflege erforderlich macht.
Altersgerechte Wohnformen
Abseits des Pflegeheims gibt es inzwischen weitere altersgerechte Wohnformen, die für die Umsetzung dieser Idee von Bedeutung sein können. Wer damit den großen Schritt aus dem Eigenheim wagt, profitiert von der stets verfügbaren Betreuung. Während die eigenen Freiheiten auf den ersten Blick eingeschränkt erscheinen, ist es womöglich über viele entspannte Jahre möglich, in Modellen wie dem betreuten Wohnen unterzukommen.
Ein Bereich, der diese Selbstbestimmung der altersgerechten Wohnform nicht mehr zulässt, ist die 24 Stunden Pflege. Doch auch diese kann letztlich in den eigenen vier Wänden stattfinden. Möglich machen dies polnische Pflegekräfte, wie sie beispielsweise auf www.24hpflege.online zu finden sind.
Soziale Kontakte pflegen
Nicht nur die körperliche Mobilität kann im hohen Lebensalter zunehmend eingeschränkt sein. Auf der anderen Seite steht die soziale Mobilität, welche ebenfalls darunter zu leiden hat. Häufig brechen alte Freundschaften weg und es setzt ein höheres Maß an Isolierung ein. Hier ist es von besonderer Bedeutung, das eigene soziale Umfeld zu erhalten und die engen Kontakte zu pflegen.
Zahlreiche Studien zeigen inzwischen, wie wichtig diese soziale Bindung im Alter ist. Deren positive Effekte lassen sich auch im Hinblick auf die Lebenserwartung ausmachen. Die Eingliederung in der Familie und im Freundeskreis ist deshalb von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus ist es wichtig, weiterhin offen durch den Alltag zu gehen. Häufig ergibt sich etwa in gemeinsamen Sportgruppen die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und dadurch das eigene Umfeld wieder zu vergrößern. Dadurch kann es möglich sein, die soziale Mobilität bis ins hohe Alter zu erhalten und von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.
Keine Angst vor Schicksalsschlägen
Selbst ein vorbildlicher Lebenswandel, der mit einem besonderen Weitblick auf das Alter ausgestattet war, kann nicht in jedem Fall vor Einschränkungen im Alter schützen. In diesem Fall steigt nur die Wahrscheinlichkeit, dass die persönlichen Freiheiten länger konserviert werden können. Besonders gesundheitliche Schicksalsschläge, wie sie das Alter auszeichnen, kündigen sich oft nicht an und können dadurch die eigenen Planungen zunichte machen. Ein gehöriges Stück Optimismus ist deshalb ebenfalls ein Teil der sicheren Grundausstattung, die letztlich die Möglichkeit bietet, gelassener und damit ein gutes Stück gesünder durch den Alltag zu gehen.