GREATEST SHOWMAN ist ein Epos an die Individualität eines jeden Menschen, an seiner Besonderheit und an den sicheren Glauben daran, dass Träume wahr werden können. Das klingt sehr pathetisch. Ja gewiss, das ist es auch. Doch heruntergebrochen auf diesen außergewöhnlichen Film ist es die Konzentration auf das Spezielle in jedem Menschen und die Möglichkeit, daraus etwas ganz Wunderbares zu machen.
Die Inspiration für GREATEST SHOWMAN lieferte der legendäre P.T. Barnum, der Erfinder der modernen Popkultur. Im Detail geht es um die Geschichte eines Mannes, der es heraus aus bitterer Armut hin zu Ruhm und Reichtum geschafft hat. Phantastische Träumerei hat er ganz kühn angepackt und in die Tat umgesetzt. Eine Geschichte die erzählt werden muss. Das finden zumindest die Macher dieses Films.
GREATEST SHOWMAN – ein Filmdebüt
So kommt es auch nicht von ungefähr, dass GREATEST SHOWMAN das Filmdebüt des australischen Filmemachers Michael Gracey ist. Unterstützt wurde er dabei von keinem Geringeren als Hugh Jackman, der seit vielen Jahren schon versuchte, diese Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Die beiden entführen uns in die Welt der großen Zirkusmanege und lassen uns als Zuschauer bei all den mitreißenden Akrobatik-, Tanz- und Gesangseinlagen am Boden und in luftiger Höhe staunend zurück. Untermalt wird das Ganze von einem musikalischen Hochgenuss aus der Feder des Oscar®-nominierten Komponisten John Debney und John Trapanese.
Aus Traum wird Wirklichkeit
Zunächst entführt uns der Film GREATEST SHOWMAN in eine Traumwelt. Doch bei genauerem Hinsehen geht es um Themen wie Selbstbewusstsein, Familie und Liebe. Vor großer Zirkuskulisse wird der Kinobesucher mitgenommen in die 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Mitten hinein in die glanzvolle Ära nach dem Bürgerkrieg in den USA. Gleichzeitig erleben wir die Geburtsstunde der modernen Popkultur mit zahlreichen Gesangseinlagen von Hugh Jackman und seinen Schauspielkollegen.
P.T. Barnum – ein Pionier der Moderne
Doch wer ist dieser P.T. Barnum überhaupt? Filmemacher Gracey sieht in ihm den der Stammvater heutigen Zeiten. Für ihn ist er ein Pionier, ein sozialer Revolutionär seiner Zeit. Ein Mann, der es wie der moderne Steve Jobs oder auch Jay-Z aus der Gosse herausgeschafft und zu großem Erfolg gebracht hat. Dabei steht die Auffassung Branums im Zentrum des Films, dass der Mensch seinen Träumen folgen soll, dass er die graue Welt dafür verlassen muss und einfach einmal abtauchen muss, abtauchen in eine wunderbare Welt der Fantasie – und wo geht das besser als im Zirkus. Barnum gelang damals mit seinen Zirkusshows genau das. Die Menschen wurden aus ihrer grauen Welt gerissen, waren begeistert und inspiriert, das scheinbar Unmögliche selbst auch anzupacken
Jeder von uns ist etwas Besonderes
Barnum war davon überzeugt, dass «jeder von uns etwas Besonderes ist, keiner ist wie die anderen». Und genau diese besonderen Menschen rückte Barnum in seiner Show ins Rampenlicht. So gründete er seine eigen (Zirkus-)Familie, ganz ohne Verwandtschaftsgrad. Für niemanden müssen Träume, Träume bleiben. Was für den eigenen Erfolg zählt sind der eigene Wille, hart zu arbeiten, natürlich auch ein bisschen Talent und sich auf keinen Fall von Rückschlägen entmutigen lassen. Immer wieder aufstehen und weitermachen – das war seine Devise. Und die gilt noch heute. Er hat es allen vorgemacht – und das kann jeder andere auch. Eine tolle Idee für einen Film, Ansporn für jeden und eine ganz wunderbare Botschaft für die Welt!
Kinostart: 4. Januar 2018