Markanter warmer Bariton, das charakterisiert die Stimme des Jazzmusikers und Komponisten Gregory Porter. Optische Markenzeichen sind ein dunkler Schlauchschal, der seinen Kopf mit Ausnahme des Gesichtes verhüllt, darüber trägt er eine Ballonmütze.
Gregory Porter wurde 1971 in Los Angeles geboren, lebte mit seiner Mutter und fünf Geschwistern im kalifornischen Bakersfield. Als Kind war sein größter Wunsch, dass Nat King Cole sein Vater sei. Kein Wunder, hörte seine Mutter zu Hause ständig Platten von ihm, Marvin Gaye und John Coltrane. An den Sonntagen sang sie mit ihren Kindern im Kirchenchor. Gospel, Rhythm & Blues und Soul beeinflussten Porter schon in Kindertagen.
Karriere als Football-Star geplant
Ursprünglich wollte Gregory Porter Footballer werden. Von der San Diego State University erhielt er ein Football-Stipendium. Die Leidenschaft für die Musik war ungebremst, allerdings passierte sie eher „nebenbei“, bei Auftritten in Jazz-Clubs in der Umgebung. Eine Schulterverletzung bereitete seiner Sportler-Karriere jedoch ein jähes Ende, bevor sie richtig beginnen konnte. Es folgte ein zweiter Schicksalsschlag, durch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung veränderte sich seine Stimme, verhalf ihm zu dem warmen Timbre, die sie heute hat. Im Nachhinein ein Segen für Porter.
Erste Auftritte am Broadway
Porter konzentrierte sich nun auf seine Gesangskarriere. Er trat im Raum San Diego auf und erregte bei einem Nat-King-Cole-Tribute mit seiner Stimme erstes Aufsehen. Kamau Kenyatta, Saxophonist, Pianist und Komponist hörte Gregory Porter und war tief beeindruckt von der Stimme des jungen Sängers und wurde zu seinem Mentor. Er lud ihn in sein Tonstudio ein, wo er mit Hubert Laws zu diesem Zeitpunkt ein Nat-King-Cole-Tribute Album aufnahm. Beide waren so begeistert, dass Porter und Laws gemeinsam einen Song aufnahmen und als Bonus-Track veröffentlichten. Laws Schwester verhalf ihm im Anschluss zu einer Rolle im Broadway-Musical „It Ain’t Nothin‘ But The Blues“. Er debütierte und reüssierte als Schauspieler, schrieb sogar ein semi-autobiographisches Stück mit dem Titel „Nat King Cole & Me“. Damals sah damals er seine berufliche Zukunft ausschließlich am Theater.
Die Jazzszene überhäuft ihn mit Preisen
Nach seinen Plattenerfolgen trat er bei vielen großen Jazzfestivals in Amerika und auch in Europa auf. Im Mai 2010 erschien sein Debut-Album „Water“, das ihm gleich eine Grammy-Nominierung eintrug. 2012 folgte sein Album „Be Good“. Nach seinen Plattenerfolgen trat er bei vielen großen Jazzfestivals in Amerika und auch in Europa auf.
Im Jahr 2013 erhielt er den Down Beat Poll im Bereich Rising Star als Jazzmusiker und als bester Sänger des Jahres, ebenso im Jahr 2014. Für sein Album „Liquid Spirit“ erhielt er 2014 den Grammy für das beste Jazz-Gesangsalbum und den ECHO Jazz als bester internationaler Sänger.
Deutschland-Tournee
Derzeit tourt Gregory Porter durch Deutschland. Lassen Sie sich verzaubern!
11.05. Bremen
12.05. Düsseldorf
14.05. Frankfurt
15.05. München
17.05. Dortmund
18.05. Berlin
19.05. Nürnberg
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