Geht es um Essen und Trinken stellen wir gerne neue Trends vor. Heute schauen wir uns Pak Choi an, der auch Paksoi, Pok Choi oder Pak Choy genannt wird. Der Verwandte des Chinakohls heißt im Deutschen chinesischer Senfkohl oder chinesischer Blätterkohl. Geschmacklich ähneln die Stiele dem Chinakohl, allerdings in einer pikanteren Variante. Seine Blätter sind hingegen angenehm mild und erinnern kaum an Kohl.
Pak Choi stammt ursprünglich aus China und wird in Asien stark nachgefragt. Seit einigen Jahren erfreut sich das Gemüse ebenso in Europa großer Beliebtheit. Über zehn Jahre bauen ihn unsere holländischen Nachbarn bereits an, häufig in Treibhäusern. Unter freiem Himmel benötigt der Senfkohl einen sonnigen bis halbschattigen warmen Platz, an dem er vor Wind geschützt ist.
Die milde Kohlart gilt als gesund, da sie reichlich Kalzium, Eisen, Kalium, Vitamin C und Betakarotin enthält. Des Weiteren stecken in ihm sekundäre Pflanzenstoffe, einige B-Vitamine wie Folsäure und Senföle, Letztere wirken keimtötend. Mit wenig Kalorien und einem zu vernachlässigenden Fettanteil kommt der Pak Choi all jenen gelegen, die auf ihre schlanke Linie achten.
Wie sieht Pak Choi aus?
Die lockeren Köpfe des Pak Choi haben Stiele in weißer Farbe und grüne Blätter, sodass er dem Mangold ähnlich sieht. Beim sogenannten Baby Pak Choi handelt es sich um die Miniaturausgabe mit kleineren Köpfen, der dem Spinat besonders ähnelt und durch sein mildes Aroma beliebt ist. Der geschmacksintensive Shanghai Pak Choi mit grünen Stielen und dunkelgrünen Blättern hat seinen Weg nach Europa noch nicht gefunden.
In Wokgerichten, Aufläufen oder Salaten lässt sich der chinesische Blätterkohl ähnlich verwenden wie Spinat oder Mangold. Dem Spinat ähnelt er dahin gehend, dass er hitzeempfindlich ist: Braten oder dünsten Sie ihn am besten nur kurz. Auf diese Weise lässt er sich auch gut als Gemüsebeilage zu Fleisch- oder Fischgerichten reichen.
Küchentipps für den Pak Choi
Verarbeiten Sie ihn schnell nach dem Kauf, da er eine große Menge an Feuchtigkeit enthält. Frisch und knackig bleibt er nicht länger als zwei Tage, wenn Sie ihn im Kühlschrank lagern, idealerweise im Fach für Gemüse. Die Haltbarkeit wird dadurch unterstützt, dass Sie ihn in ein angefeuchtetes Küchentuch wickeln.
Kochen Sie Brokkoli, brauchen die Strünke länger als die Röschen, um gar zu werden. Ähnlich verhält es sich beim Pak Choi: Die Stiele benötigen mehr Zeit als die Blätter.
Kochen Sie mit dem chinesischen Blätterkohl? Verraten Sie uns Ihr Lieblingsrezept?