Hektik, Stress und Sorgen rauben uns Energie und können uns krank machen. Eine der ältesten Techniken zur Entspannung und Heilung ist die Meditation. Wer regelmäßig meditiert, stärkt die Gesundheit und kann sogar das Gehirn positiv verändern.
Wer möchte nicht gelassen, mit voller Kraft und positiver Energie den Alltag meistern und die schönen Dinge des Lebens genießen? Das Gute ist, wir müssen für die positive Wirkung der Meditation auf unser Leben nicht gleich zum Yogi werden und unser Leben umkrempeln. Meditation hat eine uralte Tradition. Seit tausenden von Jahren werden meditative Übungen in unterschiedlichen Kulturkreisen praktiziert und sind auch Teil der religiösen Traditionen unserer westlichen Welt. Beten ist zum Beispiel nichts anderes als eine Form der Meditation.
Untersuchungen des Gehirns haben ergeben, dass sich bereits nach kurzer Zeit die Synapsen und Nervenzellen in unserem Gehirn verändern können und positive Auswirkungen auf unseren Körper und Geist haben. Wie bei einem Workout im Fitnessstudio wachsen und stärken wir die Regionen, die beim Meditieren beansprucht werden. Kaum verwunderlich, dass nach anfänglicher Skepsis inzwischen auch Ärzte, Manager und Schauspieler auf das Achtsamkeitstraining schwören. Wunder allerdings darf man nicht erwarten. Der Physiker, Philosoph und Friedensforscher Carl Friedrich von Weizsäcker brachte es auf den Punkt: „Meditation macht aus uns niemand anderen, sondern den, der wir immer gewesen sind.“
Was passiert bei der Meditation?
Zwei zentrale Aspekte sind die Konzentration auf den eigenen Atem und die Beobachtung von Körperwahrnehmungen. Eines der Ziele ist es, das Gedankenkarussell zur Ruhe zu bringen, das vom Stress angetrieben wird und ihn umgekehrt auch noch verstärkt. Die große Lernaufgabe beim Meditieren ist, die aufkommenden Gedanken zwar zu bemerken, aber auch wieder ziehen zu lassen und in die Stille zurückzufinden. Selbst erfahrene Meditierende erleben Tage, an denen ihnen dies nicht immer gelingt. Wer regelmäßig, möglichst täglich meditiert, merkt jedoch bald, wie die Meditationspraxis zur Gewohnheit wird und leichter fällt.
Warum ist das gesund?
- Pulsfrequenz und Blutdruck sinken, dadurch wird das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko reduziert.
- Durch Meditation steigt der Spiegel des Wohlfühlhormons Serotonin. Das verbessert das Wohlbefinden, verhilft zu Entspannung und besserem Schlaf.
- Meditation beeinflusst positiv das eigene Schmerzempfinden und steigert die Fähigkeit unseres Körpers, Entzündungen entgegenzuwirken.
- Meditationstraining hilft uns dabei, die Sichtweise auf schwierige Situationen zu verändern und die Reaktion auf Stress deutlich zu mindern.
Der US-Mediziner Jon Kabat-Zinn empfiehlt das Achtsamkeitstraining, das er auch in seinem Buch “Gesund durch Meditation” vorstellt, unter anderem auch für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden. Meditation erwies sich bei vielen Probanden als ebenso effektiv wie starke Medikamente.
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