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Das Münchner Lenbachhaus thematisiert jetzt das künstlerische Wirken der beiden befreundeten Künstler Paul Klee (1879-1940) und Wassily Kandinsky (1866-1944). Deren jahrzehntelange Freundschaft manifestierte sich nicht so sehr in Nähe und Harmonie als in Distanz und Reibung.

Betrachtung einer Künstlerfreundschaft

Wassily Kandinsky und Paul Klee pflegten ihre Leben lang eine außergewöhnliche Künstlerfreundschaft. Bildquelle: pixabay.de
Wassily Kandinsky und Paul Klee pflegten ihre Leben lang eine außergewöhnliche Künstlerfreundschaft. Bildquelle: pixabay.de

Unter dem Titel “Klee & Kandinsky – Nachbarn, Freunde, Konkurrenten” präsentiert die Ausstellung die komplexe Beziehung, die die beiden Künstler zueinander pflegten mit fast 200 Werken. Klee und Kandinsky, die man heute zu den Gründungsvätern der abstrakten Kunst zählt, lernten sich 1911 zunächst als Nachbarn in Schwabing kennen. Der ältere Kandinsky integrierte Klee in die Künstlervereinigung “Der Blaue Reiter”. Später trafen sich die beiden am Bauhaus in Weimar wieder teilten sie sich ein Doppelhaus des Bauhaus-Gründers Walter Gropius in Dessau.

Ihr Verhältnis war stets geprägt durch die künstlerische Auseinandersetzung, mit all ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Die beiden wurden über die Jahre zu Freunden und waren gleichzeitig Konkurrenten. Als eines der „Traumpaare der Kunstgeschichte”, bezeichnete sie kürzlich Peter Fischer, Direktor des Zentrums Paul Klee in Bern.

Die Ausstellung gliedert sich in sieben Bereiche, der Chronologie der Künstlerbeziehung folgend: Vom ersten Treffen als Nachbarn und gemeinsames Wirken beim „Blauen Reiter“ über die Zeit, in der sie Tür an Tür in Dessau lebten bis zur Trennung durch den Beginn der nationalsozialistischen Verfolgung.

Kontakt und Info:

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Tel.: 089 23332000

Städtische Galerie im Lenbachhaus | Luisenstraße 33 | 80333 München

Öffnungszeiten: Di – So, 10:00 – 20:00, montags geschlossen

 

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