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Wer heute schon an morgen denkt, wird sich viele Gedanken über den Hausbau oder -kauf machen. Um auch im Alter im eigenen Zuhause mobil zu sein, sind Bungalows eine gute Wahl. Weil keine Treppen überwunden werden müssen, lassen sie sich leicht barrierefrei gestalten. Doch welche Vorteile hat das Leben im Bungalow eigentlich? Und gibt es auch Nachteile? Wir klären auf.

Für die Generation 59plus hat das Thema Wohnen im Alter noch einmal eine ganz andere Dimension und will gut geplant und entschieden sein. Bildquelle: © Bine Bellmann
Für die Generation 59plus hat das Thema Wohnen im Alter noch einmal eine ganz andere Dimension und will gut geplant und entschieden sein. Bildquelle: © Bine Bellmann

Was ist ein Bungalow?

Modern, praktisch und wieder im Kommen: Klassische Bungalows ermöglichen ein eingeschossiges und damit ein ebenerdiges Wohnen. Dass alle Wohnräume auf einer Ebene liegen, ist die wichtigste Eigenschaft des Bungalows. Zwar lässt sich ein solches Haus auch mit einem Keller realisieren. Dieser wird jedoch nicht als Wohngeschoss mitgezählt. Meistens dient er nur dazu, die Heizung sowie andere notwendige Hausanschlüsse außerhalb der Wohnräume unterzubringen.

Ist die Entscheidung beim Projekt Hausbau auf einen Bungalow gefallen, sollte man sich intensiv mit der Immobilienfinanzierung auseinandersetzen. Hierbei lassen sich viele Fehler im Vorfeld vermeiden, wie etwa eine zu niedrig angesetzte Kreditsumme oder das Einbringen von zu wenig Eigenkapital.

Diese Vorteile bietet ein Bungalow

Idealerweise entscheidet man sich nur einmal im Leben dafür, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, und kann dort auch bis ins hohe Alter wohnen bleiben. Ein Bungalow ist aufgrund seiner ebenerdigen Bauform ideal für ein solches Vorhaben. Selbst bei Mobilitätseinschränkungen oder mit einem Rollstuhl sind alle Räume ohne Treppen erreichbar. Wer einen Bungalow bauen möchte, profitiert von einer flexiblen Aufteilung der Wohnfläche. Schließlich muss wenig Rücksicht auf die Statik genommen werden. Dies ermöglicht eine individuelle Platzierung von Wohn- und Schlafräumen sowie eine gute Aufteilung in einen möglichen Arbeits- und Wohnbereich.

Damit der Bungalow komplett barrierefrei ist, braucht es natürlich mehr als lediglich den Verzicht auf ein Obergeschoss. Ebenso wichtig ist, auf Schwellen zwischen den einzelnen Räumen zu verzichten. Zudem sollte man das Badezimmer altersgerecht gestalten. Experten empfehlen mindestens einen Platz von 120 x 120 cm vor dem WC, dem Waschtisch, der Badewanne und der Dusche. Für eine uneingeschränkte Nutzung mit dem Rollstuhl braucht es eine Bewegungsfläche von etwa 150 x 150 cm.

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Bei einem Bungalow ist es relativ einfach, viele Fenster zu verbauen. Dadurch gelten Bungalows auch als Häuser mit viel Tageslicht. Dies wiederum lässt die einzelnen Räume noch größer wirken.

Kommen nach einiger Zeit Änderungswünsche auf, lassen sich diese problemlos realisieren – wobei dies immer von der gewählten Bau- und Dachform abhängt. Generell kann ein Bungalow bei mehr Platzbedarf einfacher erweitert werden als Häuser anderer Bauformen.

Eine Dusche ohne Barriere oder eine Toilette in der richtigen Höhe, lassen das Badezimmer auch im Alter eine Wohlfühloase ohne Stolperfalle sein. Bildquelle: © Shutterstock
Eine Dusche ohne Barriere oder eine Toilette in der richtigen Höhe, lassen das Badezimmer auch im Alter eine Wohlfühloase ohne Stolperfalle sein. Bildquelle: © Shutterstock

Hat ein Bungalow auch Nachteile?

Aufgrund der ebenerdigen Bauweise ist es wichtig, für ausreichend Schutz vor den Blicken von Passanten zu sorgen. Abhilfe lässt sich mit Hecken und Büschen schaffen, aber auch mit dekorativen Vorhängen. Trotz allem muss man bei einem eingeschossigen Haus auf den Ausblick verzichten, welchen man vom Obergeschoss aus genießen könnte.

Auch die relativ große Grundfläche für den Bau eines Bungalows schmälert die Vorteile dieser Bauform ein wenig. Da sich die Wohnfläche nicht auf mehreren Ebenen verteilen lässt, braucht man eine entsprechend große Grundfläche. Gleichzeitig sollte beim Grundstückskauf immer der Bebauungsplan und die maximal erlaubte Bebauungsfläche im Auge behalten werden.

 

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