- Nach der Anzeige weiterlesen -

Mit zunehmendem Alter verändert sich das Sehvermögen. Kontraste werden schwerer wahrgenommen, die Anpassung an Helligkeit und Dunkelheit verlangsamt sich und Lichtquellen können stärker blenden. Eine durchdachte Beleuchtung kann diesen Herausforderungen entgegenwirken und dafür sorgen, dass Wohnräume nicht nur gemütlich, sondern auch augenfreundlich gestaltet sind.

Gerade in den eigenen vier Wänden ist es wichtig, für optimale Lichtverhältnisse zu sorgen. Eine falsche oder zu schwache Beleuchtung kann die Augen unnötig anstrengen, Ermüdung fördern oder sogar die Unfallgefahr erhöhen. Durch den gezielten Einsatz von warmem, blendfreiem Licht und einer Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung lässt sich der Sehkomfort erheblich verbessern. Wer zudem auf die richtige Brille setzt, profitiert doppelt – eine individuelle Anpassung bietet etwa der Optiker in Bad Aibling, der auf maßgeschneiderte Sehlösungen spezialisiert ist.

Warum ist eine gute Beleuchtung so wichtig?

Mit zunehmendem Alter benötigt das Auge mehr Licht, um Details klar zu erkennen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen über 60 etwa dreimal so viel Licht benötigen wie junge Erwachsene, um gleiche Sehaufgaben problemlos zu bewältigen. Gleichzeitig steigt die Empfindlichkeit gegenüber Blendungen, etwa durch reflektierende Oberflächen oder grelle Lichtquellen.

Eine durchdachte Lichtplanung hilft nicht nur dabei, die Augen zu entlasten, sondern trägt auch zur allgemeinen Wohnqualität bei. Besonders wichtig ist die richtige Beleuchtung in Bereichen wie der Küche, im Badezimmer oder an Treppen, um Sturzrisiken zu minimieren.

Vor allem im Wohnbereich ist das richtige Licht wichtig, um gut Lesen zu können, aber auch um Stolperfallen zu vermeiden. Bildquelle. © Getty Images / Unsplash.com
Vor allem im Wohnbereich ist das richtige Licht wichtig, um gut Lesen zu können, aber auch um Stolperfallen zu vermeiden. Bildquelle. © Getty Images / Unsplash.com

Das optimale Licht für verschiedene Wohnbereiche

  1. Wohnzimmer: Angenehmes Licht für entspanntes Sehen
    Das Wohnzimmer dient als Ort der Entspannung, daher sollte das Licht hier möglichst wohnlich und blendfrei sein. Eine Kombination aus indirekter Beleuchtung durch Steh- und Tischlampen sowie gezieltem Leselicht sorgt für angenehme Helligkeit. Besonders gut eignen sich dimmbare LED-Lampen mit warmweißer Lichttemperatur (2700–3000 Kelvin), die sich der Tageszeit anpassen lassen.
  2. Küche: Helle Arbeitsflächen für mehr Sicherheit
    Beim Kochen und Vorbereiten von Speisen ist eine ausreichende Beleuchtung unerlässlich. Eine direkte Ausleuchtung der Arbeitsflächen durch Unterbauleuchten oder LED-Strahler verhindert Schattenbildung und sorgt für mehr Sicherheit. Kaltes, tageslichtähnliches Licht (3500–5000 Kelvin) erleichtert hier das Arbeiten, da es die Wahrnehmung von Farben und Details verbessert.
  3. Badezimmer: Kontrastreiches Licht für bessere Sicht
    Gerade im Badezimmer ist es wichtig, dass Spiegel und Waschbecken ausreichend beleuchtet sind. Ideal sind Leuchten, die seitlich oder oberhalb des Spiegels angebracht werden, um Schattenwurf im Gesicht zu vermeiden. Eine Lichtfarbe zwischen 3000 und 4000 Kelvin sorgt für eine angenehme Mischung aus warmem und funktionalem Licht.
  4. Schlafzimmer: Sanfte Beleuchtung für besseren Schlaf
    Zu grelles Licht kann das Einschlafen erschweren. Eine warme Lichtfarbe (2700 Kelvin) mit indirekter Beleuchtung sorgt für eine beruhigende Atmosphäre. Nachttischlampen mit bewegungsgesteuerten Sensoren sind besonders praktisch, da sie automatisch angehen, wenn man das Bett verlässt – eine sinnvolle Lösung zur Unfallvermeidung.
  5. Arbeitszimmer: Augenfreundliches Licht für konzentriertes Arbeiten
    Gerade beim Lesen, Schreiben oder Arbeiten am Computer ist eine gute Beleuchtung wichtig, um die Augen nicht unnötig zu belasten. Eine Mischung aus Tageslicht und künstlicher Beleuchtung ist ideal. Direktes Licht auf dem Schreibtisch – am besten durch eine höhenverstellbare Lampe mit blendfreiem Licht – sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsfläche. Empfehlenswert sind Leuchten mit einer Farbtemperatur von etwa 4000 Kelvin, da sie eine klare Sicht ermöglichen und die Konzentration fördern.
  6. Flure und Treppen: Sicherheitsbeleuchtung gegen Stolperfallen
    Viele Unfälle passieren durch unzureichende Beleuchtung in Fluren und an Treppen. Besonders ältere Menschen haben Schwierigkeiten, Kanten und Höhenunterschiede zu erkennen. Bewegungsmelder können helfen, Licht automatisch zu aktivieren, sobald jemand den Bereich betritt. Wandnahe LED-Leisten oder indirekte Lichtquellen entlang der Treppenstufen erhöhen die Sichtbarkeit und reduzieren das Sturzrisiko.

Tipps für eine augenschonende Beleuchtung

Neben der Wahl der richtigen Lichtquellen gibt es einige einfache Maßnahmen, um die Augen zu entlasten:

- Anzeige -
  • Lichtquellen intelligent kombinieren: Eine Mischung aus direkter und indirekter Beleuchtung schafft eine angenehme Atmosphäre.
  • Blendungen vermeiden: Spiegelnde Oberflächen, helle Bildschirme oder zu starke Lichtquellen sollten so positioniert werden, dass sie nicht direkt ins Auge fallen.
  • Helligkeit anpassen: Dimmbare Leuchten ermöglichen eine individuelle Lichtregulierung, passend zur Tageszeit und Nutzung.
  • Energiesparende LEDs nutzen: Moderne LED-Lampen bieten nicht nur eine lange Lebensdauer, sondern auch eine anpassbare Lichtfarbe, die dem natürlichen Tageslicht ähnelt.
Gute und durchdachte Beleuchtung ist in jeder Mietwohnung oder in jedem Eigenheim umsetzbar. Bildquelle: shutterstock.com
Gute und durchdachte Beleuchtung ist in jeder Mietwohnung oder in jedem Eigenheim umsetzbar. Bildquelle: shutterstock.com

Fazit: Mit der richtigen Beleuchtung den Alltag erleichtern

Die richtige Beleuchtung im eigenen Zuhause entlastet die Augen, minimiert das Risiko für Unfälle und schafft eine angenehme Wohnatmosphäre. Besonders ältere Menschen profitieren von einer gezielten Lichtgestaltung, die Kontraste betont, Blendungen reduziert und das Sehvermögen optimal unterstützt.

Die Steuerung der Beleuchtung kann dabei ganz bequem vom Sofa aus erfolgen. Das Fachmagazin für Smart-Home-Technologie homeandsmart.de weist darauf hin, dass es für ältere Leute die idealen Lösungen zur Lichtsteuerung gibt: Durch smarte Dimmer und automatische Steuerungen kann das Licht beispielsweise am Abend gedimmt werden, um eine augenschonende Atmosphäre zu schaffen, während tagsüber tageslichtähnliche Beleuchtung die Konzentration fördert. Moderne Smart-Home-Systeme erlauben die Integration von Bewegungssensoren, die das Licht automatisch einschalten, wenn jemand den Raum betritt – besonders praktisch für Flure oder Treppenbereiche, um Stolperfallen zu vermeiden.

Eine gut durchdachte Beleuchtung trägt also wesentlich zur Lebensqualität und Sicherheit im Alltag älterer Leute bei – eine Investition, die sich auszahlt.

- Anzeige -

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar hier ein
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein