Die moderne Technik mit Internet, Social Media, Tablet und Smartphone ist nicht nur etwas für junge Leute. Im Gegenteil, die Zahl der Internetnutzer in der Altersklasse 59plus wächst stetig an.
Unter den Senioren beobachten wir zugleich eine steigende Zahl von Menschen, die an Demenz erkranken. Die damit verbundenen kognitiven Einschränkungen erschweren oft die Nutzung digitaler Produkte. Trotzdem lassen sich Tablets hervorragend für die Unterstützung Demenzkranker einsetzen. So verwenden bereits über 2500 Pflegeheime in Deutschland erfolgreich das Betreuer-Tablet von media4care. Es dient als Impulsgeber und erleichtert Gespräche und Begegnungen mit den Demenzkranken. Gleichfalls hilft es Angehörigen, die an Demenz erkrankte Familienmitglieder zu Hause pflegen. Verwandte von demenziell erkrankten Personen entwickelten das Tablet und ließen dabei ihre eigenen Erfahrungen einfließen.
Die Betreuer brauchen keine technischen Kenntnisse, um das Tablet zu bedienen. Mittels eines TV-Adapters können sie es auch an einen Fernseher oder Beamer anschließen, sodass eine Gruppe von Menschen die Inhalte sehen kann. Somit lässt sich z. B. ohne viel Aufwand im Pflegeheim ein unterhaltsamer Quiznachmittag gestalten.
Wie funktioniert das Betreuer-Tablet?
Im Hauptmenü erscheinen zunächst die Kategorien Singen, Entspannen und Unterhaltung. In jeder Kategorie finden sich in großer Zahl Fotos, Videos und Texte. Möchte ein Betreuer mit dem an Demenz erkrankten Menschen ein Lied singen, sucht er es in der Liederauswahl des Tablets. Durch Untertitel können auch jene Menschen wieder einmal ihre Lieblingslieder singen, die sich zwar an die Melodie, aber nur noch teilweise an den Text erinnern. Gut zum Einsatz kommt das Tablet im Pflegeheim bei Bewohnern, die nicht in Deutschland groß wurden oder gar erst im Alter nach Deutschland kamen. Über das Tablet können sie sich vertraute Lieder oder Gedichte in ihrer Heimatsprache anhören.
Cat Content im Pflegeheim
Das Tablet soll allerdings keinesfalls dazu dienen, den zwischenmenschlichen Kontakt mit den Pflegekräften zu reduzieren. Die Pflegerinnen und Pfleger verwenden es in ihrer täglichen Arbeit gemeinsam mit den Bewohnern des Pflegeheims und greifen auf einen großen Fundus an Informationen zurück. Hatte der Mensch früher mal eine Katze oder einen Hund, freut er sich über Fotos oder lustige Videos von Tieren, die seinem Haustier ähneln. Mit dem Tablet kann der Betreuer auch an frühere Hobbys oder Reisen anknüpfen und darüber mit dem Menschen mit Demenz sprechen. Gleichzeitig wird die geistige Aktivität älterer Menschen angeregt und das Gedächtnis trainiert.
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