Über Wandern und Radfahren haben wir bereits des Öfteren berichtet. Auch die Unterstützung durch Navigationsapps war unser Thema. Heute haben wir uns für Sie die App Komoot näher angeschaut. Die beliebte Outdoor-App wurde 2010 erstmals veröffentlicht. Sechs Outdoor- und Technologiefans gründeten das Start-up, das mittlerweile über 20 feste Mitarbeiter und einige freie Redakteure beschäftigt.
Komoot soll die Planung und Durchführung von Wanderungen oder Fahrradtouren erleichtern. Damit der Anwender nicht die Katze im Sack kauft, bietet die App einen kostenlosen Bereich an. Der Nutzer wählt zunächst seine Lieblingsregion aus, um für diese Touren zu planen. Funktioniert das gut, lassen sich wahlweise einzelne Regionen ab 3,99 Euro erwerben oder das unlimitierte Gesamtpaket für einmalig 29,99 Euro. Das Gesamtpaket bietet Komoot im Rahmen von Aktionen gelegentlich für zehn Euro weniger an.
Der Einstieg bei Komoot
Die Anmeldung erfolgt zügig über einen Facebook-Account oder etwas zeitaufwendiger über die eigene E-Mail-Adresse. Sie werden sehen, dass sich Ihnen die Basisfunktionen schnell erschließen, da die App recht einfach gehalten ist. Die Basiseinstellungen fragen nach Ihren Lieblingssportarten und Ihrem Fitnesslevel. Die Auswahl rangiert von „untrainiert“ bis „Profi“. Das macht Komoot zu einer App für alle Outdoorfreunde, egal ob Sie Wandereinsteiger oder Extremwanderer sind.
Die Routenbeschreibungen sind detailliert. Sie definieren die Strecke in Kilometern und Zeit, zeigen das Höhenprofil und erläutern die Beschaffenheit der Wege. Wandern Sie daher am liebsten auf naturbelassenen Waldwegen, selektieren Sie die Vorschläge entsprechend.
Die Community hinter der App
Viel Spaß macht die zugehörige Community, in der Naturfreunde und Sportler Erlebnisse und Tipps austauschen. Wer möchte, verbindet sich mit anderen Nutzern und kann deren Touren ansehen und ausprobieren. Haben Sie etwas Routine gewonnen, können Sie zu einer Tour Fotos hochladen und anderen Nutzern Hinweise geben, welche Sehenswürdigkeiten am Wegesrand besonders schön sind. Wer zudem ein Faible für Statistiken hat, zeichnet die Wanderungen auf. Entwickeln Nutzer neue Routen, können sie diese abspeichern und der Community vorschlagen.
Wer neue Wege gehen und sich Anregungen holen möchte, kann sich zudem geschnürte Pakete (Collections) zu bestimmten Themen ansehen. So gibt es beispielsweise Touren unter dem Motto „Ausflüge für die ganze Familie“, „33 Trails durch Deutschlands Wälder“ oder „Wo Goethe die Wanderschuhe schnürte“.
Zusammenfassend lassen wir Jonas Spengler zu Wort kommen; er ist einer der Gründer von Komoot. Spengler erklärt sein Engagement für die Outdoor-App mit diesem schönen Motto: „Wir glauben, dass jeder Tag, den Du draußen verbringst, ein wertvoller Tag ist; wertvoller als alles, was Du kaufen kannst. Am Ende Deines Lebens wirst Du Dich an die Dinge zurückerinnern, die Du erlebt hast – wir helfen Menschen, mehr zu erleben.“
Das ist wirklich eine super App. Wir wandern sehr viel damit! Und finden immer wieder neue Wege…
Das freut mich sehr zu lesen, liebe Frau Neuburger. Mir gefällt an der App besonders gut, dass ich durch die vielfältigen Nutzerbeiträge sehr unterschiedliche Sichtweisen auf einen Weg oder eine Gegend bekomme. Sehr hilfreich sind auch die Beschreibungen der Beschaffenheit der Wege. Ich wandere am liebsten auf reinen Waldwegen und bin enttäuscht, wenn ich zwei Kilometer über eine Asphaltstraße laufen muss.