VOR UNS DAS MEER – ist eine unglaubliche Geschichte über einen Mann, ein Segelboot und einen Segeltörn um die Welt. Die Rede ist von Donald Crowhurst (Colin Firth), dem gewieften Erfinder und erfolglosen Geschäftsmann, der sich auf ein waghalsiges Rennen einlässt: eine Weltumsegelung, allein in einem Boot, in der Hoffnung auf Ruhm und das große Geld.
Der Film VOR UNS DAS MEER basiert auf einer wahren Geschichte. 1968 tritt der unerfahrene Amateursegler Donald Crowhurs beim Sunday Times Golden Globe Race an. Sein Ziel ist es, als schnellster Mann alleine in einem Segelboot und ohne Zwischenstopp die Welt zu umrunden. Aus Geldmangel lässt er sich auf dieses unkalkulierbare Abenteuer ein, denn seine Firma steht kurz vor dem Ruin. Zudem müssen Frau und vier Kinder versorgt werden. Grund genug um beim Sunday Times Golden Globe Race an den Start zu gehen – findet er.
VOR UNS DAS MEER und ein unkalkulierbares Abenteuer
Zeit seines Lebens ist Donald Crowhurs eine charismatische Persönlichkeit, selbstsicher und voller Selbstvertrauen. Als Erfinder des «Navicator», das ist ein Peilfunkgerät für die Navigation in der Privatschifffahrt, hat er es bereits zu Ruhm und Geld gebracht. Doch beides ist mittlerweile verflogen, das Geld dahin und die Firma bankrott. Dennoch versteht er es nach wie vor, die Menschen von sich und seinen Ideen zu überzeugen. So gelingt es ihm leichterhand einen Sponsor zu finden. Dieser baut und finanziert ihm eine einem Trimaran (Dreirumpfboot) das den Namen «Teignmouth Electron», mit dem Crowhurs alleine die Welt umsegeln möchte.
Alles ist geplant. Doch die Zeit wird knapp. Zu knapp. Deshalb muss Crowhurs mit einem halbfertigen Boot Hals über Kopf in See stechen. Zunächst ist Crowhurs noch zuversichtlich. Er ist überzeugt davon, dass er trotz seiner geringen Segelerfahrung, dieses Rennen gewinnen kann. Sein Ziel ist es mit dem Preisgeld und den Einnahmen aus zusätzlich geplantem Buch und Werbeverträgen endlich seine Schulden abtragen und seiner Familie ein sorgenfreies Leben ermöglichen zu können. Doch er überschätzt nicht nur die Technik und die Möglichkeiten seines Segelboots. Er überschätzt vor allem sich selbst. Und genau diese Tatsache soll ihm alsbald zum Verhängnis werden.
Ein klassischer Fall von Selbstüberschätzung
Regisseur James Marsh ist es mit VOR UNS DAS MEER gelungen den Charakter des Erfinders Crowhurst einzufangen. Der Film liefert tiefe Einblicke in die Psyche eines Menschen, der große Ziele hat und mit aller Macht daran festhält, obwohl er bereits weiß, dass die Unternehmung zum Scheitern verurteilt ist. Er legt dar, was die Einsamkeit vieler Monate auf hoher See aus einem Menschen macht und was diese Vereinsamung mit ihm und seinem Verstand anstellt.
Crowhurst «war ein recht unerfahrener Segler, aber auch nicht so unerfahren, wie manche Leute meinen. Er hatte einen schnellen Trimaran gebaut, das Boot war allerdings noch nicht fertig und nicht richtig getestet worden. Er legte bei der geplanten Weltumsegelung einen guten Start hin und verbrachte mehr als sieben Monate auf dem Ozean – alles in allem erreichte er viel mehr als die Leute für möglich hielten. Er erreichte bloß nicht das Ziel, das er sich gesetzt hatte. Es war ein klassischer Fall von Selbstüberschätzung. Er wollte zu viel und das führte zu der Tragödie seines Todes”. betont James Marsh.
Kinostart ist am 29. März 2018
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