Das Tabak-Rauchen aufzugeben ist keine einfache Sache. Tabak enthält Nikotin, einen Stoff, der sehr schnell körperlich sowie psychisch abhängig macht. Vor allem die Integration des Rauchens in den eigenen Tagesablauf ist dabei der größte Suchtfaktor. Dennis Dahlmann, Gründer des E-Zigaretten Herstellers InnoCigs, war selbst starker Raucher, der jahrelang ein bis zwei Schachteln am Tag rauchte. Durch die E-Zigarette gelang es ihm mit dem Tabakrauchen aufzuhören. Seine Tipps möchte er weitergeben, um auch anderen Menschen ein tabakfreies Leben zu ermöglichen.
Ein Raucher kann nicht mehr auf die täglich Dosis Zigaretten verzichten. Dies geschieht zum einen, da das Nikotin körperlich abhängig macht. Allerdings ist das Rauchen auch eine Angewohnheit, welche eine psychische Abhängigkeit verursacht. Denn es wird zu bestimmten Zeiten oder an festgelegten Orten geraucht. Ein Beispiel wäre hierfür, die Zigarette nach dem Essen. In dieser Gewohnheit oder Ritualisierung liegt die große Suchtgefahr des Rauchens. Die Zigarette dient dabei als Belohnung, zur Entspannung oder auch zur Unterdrückung von Unsicherheiten. Diese Gewohnheiten beim Tabakrauchen zu verstehen ist wichtig, um die richtigen Maßnahmen beim Aufhören zu ergreifen.
Suchtpotenzial Nikotin
Dennis Dahlmann hat schon im Teenager-Alter mit dem Rauchen angefangen und ist bei zahlreichen Versuchen aufzuhören gescheitert. Diese Versuche haben ihm aber auch die Auswirkungen der Sucht auf seinen Alltag aufgezeigt. Zwischenzeitlich rauchte er bis zu 40 Zigaretten am Tag. Mit der E-Zigarette hat er eine wesentlich weniger schädliche Alternative als Lösung entdeckt. Schon in den 1970er Jahren stellten Suchtforscher fest: Das Grundproblem der Tabakzigarette ist nicht das Nikotin, sondern die Giftstoffe bei der Verbrennung. „Die Menschen rauchen wegen des Nikotins, aber sterben vom Teer” brachte es der britische Psychologe Prof. Michael Russel 1976 im British Medical Journal auf den Punkt.
Mittlerweile hat die E-Zigarette zusammengenommen schon über 6 Millionen Europäern dabei geholfen vom Tabak loszukommen. So ist das Dampfen in Deutschland mittlerweile das meistgenutzte Hilfsmittel bei der Tabakentwöhnung. Auch Dennis Dahlmann eröffnete die E-Zigarette die Möglichkeit vom Tabak sowie dem giftigen Verbrennungsrauch loszukommen. Dabei hatte er zuerst selbst nicht daran geglaubt. Wie er es geschafft hat, möchte er mit anderen Menschen teilen.
Im Allgemeinen sollte dabei beachtet werden, dass der richtige Zeitpunkt dafür gewählt werden sollte. Steht in der nächsten Zeit viel Stress an, ist es schwerer mit gewohnten Verhaltensmustern zu brechen. Es ist hilfreich, die alten Zigaretten-Schachteln aus dem eigenen Blickfeld zu schaffen. Wenn diese nicht greifbar sind, wird der Versuchung aktiv entgegengewirkt. Auch muss gesagt werden, dass ohne ein bestimmtes Durchhaltvermögen der Tabakstopp nicht möglich ist. Die E-Zigarette spielt hier allerdings eine entscheidende Rolle, da sie die Entzugserscheinungen abschwächt und das Rauchverhalten durch ein weit weniger schädliches Ritual ersetzt wird.
Schrittweise Aufhören
Die E-Zigarette zielt zuerst auf die körperliche Abhängigkeit ab. Mit nikotinhaltigen Liquids senken wir den Nikotingehalt schrittweise, bis wir kein Nikotin mehr benötigen. Für Tabakraucher gilt es hier zu Beginn etwas auszuprobieren, da je nachdem, wie viel geraucht wurde, ein stärkeres Liquid nötig ist. Zu Beginn sollte meist ein höherer Nikotingehalt mit 12 bis 18mg/ml gewählt werden. Das Drosseln des Nikotins beginnt dann im Anschluss. Bei der Reduktion des Nikotins sollte jeder individuell entscheiden, welche Schritte hier die richtigen sind. So wird ein kalter Entzug verhindert und der Körper stellt sich langsam auf die niedrigere Dosierung oder gar die Entwöhnung ein.
Im Vergleich zum Tabakrauch hat die E-Zigarette enorme Vorteile in Bezug auf Gesundheitsrisiken. Beim Dampfen inhalieren wir im Gegensatz zur Zigarette keinen verbrannten Tabak, sondern konsumieren eine mit Lebensmittelaromen versetzte Flüssigkeit. Dieses Liquid erhitzt sich elektrisch und verdampft somit. Deshalb entfallen beim Dampfen die gesundheitsschädlichen Verbrennungsstoffe, wie der besagte Teer und das Kohlenmonoxid. Aus diesem Grund sprechen bei der E-Zigarette von einem Harm Reduction Effekt; sie ist bis zu 95 % weniger schädlich als das Tabakrauchen.
Gewohnheiten beibehalten
Von Beginn an unterstützt die E-Zigarette beim Tabakstopp, obwohl eigene Rituale oder eine Routine beibehalten werden können. Man kann zu einer bestimmten Zeit dampfen und hat zudem ein Gerät in der Hand, ähnlich wie bei einer Tabakzigarette. Die E-Zigarette befriedigt so die bisherige Angewohnheit, allerdings ohne Tabak zu rauchen. So werden beispielsweise die Symptome des Tabakstopps, wie Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsschwächen abgeschwächt. Zudem können gewohnte Verhaltensweisen beibehalten werden, aber eben mit viel weniger Schadstoffen.
Allgemeine Grundsätze
Die E-Zigarette benötigt meist eine Eingewöhnungsphase. Die Beratung in einem Fachhandel ist daher ganz wichtig, um das für sich passende Gerät und die richtige Nikotinkonzentration für den Umstieg zu finden. Dies gilt auch für den Liquid-Geschmack sowie die Nikotinstärke. Die Verwendung von E-Zigaretten erfordert etwas mehr Planung als die Tabakzigarette: Der Akku muss geladen und der Tank mit Liquid, der zu verdampfenden aromatisierten Flüssigkeit, gefüllt sein. Bitte achten Sie darauf, um nicht plötzlich aus Bequemlichkeit zur Tabak-Zigarette zurückzugreifen.
Außerdem wichtig: Die Zuversicht nicht verlieren – denn jeder kann zum Nicht-Raucher werden. Bei der E-Zigarette sollte lieber mit einer höheren Nikotinkonzentration eingestiegen werden. Dies ist weniger schädlich, als auf den Tabak zurückzufallen. Unterm Strich sollte das Ziel immer der komplette Ausstieg aus dem Tabak sein und kein dualer Konsum. Bitte machen Sie hier auch keine Ausnahme, wie z. B. auf Partys zu rauchen. Der Leitsatz lautet hier: Ganz oder gar nicht, ansonsten wird der positive Effekt der E-Zigarette um bis zu 95 Prozent reduziert.
Weitere Informationen auf www.innocigs.com.