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Soviel ist klar: Nudeln machen glücklich. Doch welche Nudeln gibt es und welche Nudel passt zu welchem Gericht? Haben Sie gewusst, dass es bei Nudeln kleine, aber feine Unterschiede gibt? Werfen wir doch mal einen Blick auf die leckere Teigware.

Für mich als Schwäbin zählen natürlich die Spätzle – die berühmten Eier-Nudeln – zu meinen Favoriten. Wir essen Sie zum Sonntagsbraten oder auch mal mit Käse überbacken. Ebenfalls ganz wunderbar schmeckt es, wenn Sie etwas Spinat in den Nudelteig mischen. Die grünen Spätzle dann in eine Auflaufform geben, etwas Schmad dazu, Käse drüber und im Ofen goldbraun überbacken – mmhhhh lecker.

Nudeln mit Ei

Das Grundrezept für Nudelteig ist relativ simpel: gemahlenes Getreide plus Ei, sowie eine Prise Salz und Wasser, alles miteinander vermischen – fertig. Jetzt den Teig noch in die gewünschte Form bringen, ob Spätzle oder doch lieber Knöpfel oder eine ganz andere Form, ab damit ins heiße Wasser und der Nudelspaß beginnt. Ungefähr 20 Prozent aller Teigwaren, die in Deutschland produzierten werden, sind Eiernudeln. Doch was ist das? Auf einmal kommen da noch die Italiener ins Spiel.

Echte italienische Pasta wird vor allem ohne Ei hergestellt. Bildquelle: © Jordane Mathieu / Unsplash.com
Echte italienische Pasta wird vor allem ohne Ei hergestellt. Bildquelle: © Jordane Mathieu / Unsplash.com

Nudeln ohne Ei – oder eben Pasta

Und da sind sie auch schon, die Nudeln aus Bella Italia – auch als Pasta bekannt. Sie unterscheiden sich von den deutschen Nudeln vor allem in einem: Echte Pasta gibt es nur ohne Ei. Zudem wird für die Herstellung italienischer Pasta fast ausschließlich Hartweizengrieß verwendet. Hartweizengrieß sorgt dafür, dass die Nudel etwas bissfester “al dente” ist, als Spätzle und Co. Aufgrund der sich immer stärker verbreitenden Allergien und Unverträglichkeiten ist in Super- und Biomarktregalen auch immer häufiger Pasta aus Dinkelgrieß zu finden.

Nudel-Vielfalt

Jetzt schauen wir uns die Nudeln oder Pasta mal genauer an. Welche Form, trägt welchen Namen und zu welchem Gericht, passt nun welche Nudelform? Beginnen wir zunächst mit den beliebtesten Pasta-Sorten. Dazu zählen ohne Zweifel Spagetti, Maccheroni und Linguine:

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  • Bei Spaghetti fällt jedem von uns Bolognese ein.
  • Maccheroni hingegen lieben es ganz besonders, wenn sie mit Käse überbacken werden.
  • Und Linguine: Das sind die klassischen flachen, sehr schmalen Bandnudeln. Oder in Variation auch die extra lange Tagliatelle oder die sehr breite Pappardelle. Sie harmonieren alle ganz wunderbar mit leichten Soßen.

Was gibt es noch für Pasta-Sorten?

  • Reginette: Das ist eine breite Bandnudel mit Wellenrand. Diese beliebte Pasta-Sorte wird gerne an Pilzgerichten oder zu Meeresfrüchten serviert.
  • Farfalle: Oder auch Schmetterlings-Pasta genannt. Sie fühlt sich am wohlsten zu leichtem Sommergemüse, zu Fisch oder Meeresfrüchten.
  • Fusilli: Die süßen Schillerlöckchen sind die ideale Ergänzung zu vollmundigen, cremigen Soßen.
  • Penne: Der Pasta-Klassiker liebt es deftig. Hier darf es ruhig mal die herzhafte Käse-Sahne-Soße oder auch ein scharfer Sugho Italiano sein.
  • Cannelloni: Diese recht großen, röhrenförmigen Nudeln werden gerne gefüllt und mit Käse überbacken serviert.
  • Rigatoni: Noch ein röhrenförmige Nudel. In der Regel sind Rigatoni größer als Penne und leicht gekrümmt
Ob Spaghetti Bolognese oder ganz einfach mit Pesto oder frischem Gemüse - ein Pastagericht ist immer leicht und schnell zubereitet. Bildquelle: © Brooke Lark / Unsplash.com
Ob Spaghetti Bolognese oder ganz einfach mit Pesto oder frischem Gemüse – ein Pastagericht ist immer leicht und schnell zubereitet. Bildquelle: © Brooke Lark / Unsplash.com

Zum Abschluss noch ein paar Exoten unter den Nudeln aus Hartweizengrieß:

  • Conchiglie: Die muschelartig geformte Hohlnudel ist als Mini oder Maxi-Nudel erhältlich. Sie lieben beide das herzhafte Gericht und die Maxiversion eignet sich zudem ganz wunderbar zum Füllen und Überbacken.
  • Stelline: Die sternchenförmigen Mini-Nudeln schwimmen am liebsten in einem leckeren Süppchen.
  • Strozzapreti: Diese Nudel ist ein echte Rarität. In Italien werden sie zumeist ausschließlich als frische Nudeln (also nicht in getrockneter Form) angeboten. In Supermarktregale haben sie es hierzulande hie und da dann doch auch als getrocknete Pasta geschafft. Das besondere an dieser Nudel ist, dass Fleisch- oder Fischsoßen in ihrer Rille haften bleiben und somit die Nudel samt vollmundigem Soßengeschmack zum vollendeten Gaumenschmaus wird.
  • Garganelli: Auch diese zusammengerollte Hohlnudel gab es lange nur in frischer Form zu kaufen. Garganelli passen ganz wunderbar zu Ragout, denn dann füllen sich die Röllchen quasi wie von selbst mit Fleisch- oder Fischragout – köstlich.

Ist das nicht unglaublich, was die Nudelwelt für eine fantastische Vielfalt für uns Schleckermäuler bereithält. Dabei bin ich mir sicher, die Profis unter den Pasta-Liebhabern haben noch weitere Nudel-Geheimtipps parat. Falls Sie eine weitere Nudelversion kennen, freuen wir uns über Ihren Tipp in den Kommentaren. So, und jetzt läuten wir pünktlich zum Start der Reisezeit die Pasta- und Nudelsaison ein. Guten Appetit!

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