Hormonelle Umstellungen im Alter verändern auch die Haut. Sie wird trockener und verliert an Elastizität. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Pflegeprodukte für reife Haut, von der einfachen Feuchtigkeitscreme bis zum luxuriösen Anti-Aging-Produkt. Worauf kommt es an, was tut reifer Haut tatsächlich gut?
Feuchtigkeit ist das A und O
Mit zunehmendem Alter verändert sich das Hautbild. Wann der Alterungsprozess sichtbar einsetzt, ist bei jedem Menschen unterschiedlich, denn es gibt zahlreiche Faktoren wie UV-Strahlung oder Rauchen, die den Zustand der Haut wesentlich beeinflussen. Bei den meisten beginnt die Umstellung der Hautbeschaffenheit ab dem 40. Lebensjahr, ab etwa 60 Jahren verliert die Haut deutlich an Feuchtigkeit. Es ist deshalb vor allem wichtig, die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.
Am besten eignen sich dafür Cremes mit Inhaltsstoffen wie Glycerin, Harnstoff, Aloe Vera, Kollagen und Lipiden (Fette). Die Auswahl an entsprechenden Pflegeprodukten ist riesig, allein das Sortiment der bekannten Marke Missha umfasst Gesichtsfluide und Seren, Augencremes, Tagescremes und mehr. Tatsächlich ist es sinnvoll, für die einzelnen Körperregionen spezielle Pflegeprodukte zu verwenden. Die Haut ist nämlich nicht überall gleich. Um die Augen herum ist sie beispielsweise besonders dünn und sie besitzt dort nur wenige Talgdrüsen, weswegen die Augenpartie empfindlicher und trockener als andere Körperpartien ist. Produkte für die Augenpflege sind deshalb vor allem feuchtigkeitsspendend und die Verwendung einer Augencreme ist durchaus sehr sinnvoll. Die Füße wiederum brauchen außer viel Feuchtigkeit auch Fett, da sie aufgrund der tagtäglichen Beanspruchung zu Rissen und Schrunden neigen.
Reinigung und Nachtpflege nicht vernachlässigen
Bei der Gesichtsreinigung ist darauf zu achten, dass sie möglichst sanft ist. Seifen mit einem hohen pH-Wert, heißes Wasser und starkes Rubbeln schaden der Haut, sie wird trocken und gereizt. Eine tägliche Reinigung ist wichtig, damit die Poren nicht durch Schmutzpartikel und Talg verstopfen. Vor allem die abendliche Reinigung und Pflege der Gesichtshaut sollte man nicht ausfallen lassen, denn die Haut regeneriert sich über Nacht. Nachtpflegeprodukte enthalten deshalb mehr nährende, die Hautregeneration unterstützende Pflegestoffe als Tagescremes, zum Beispiel Vitamine und wertvolle Öle. Für reife Haut empfiehlt sich die Anwendung sowohl einer Tages- als auch einer Nachtcreme. Das abendliche Eincremen des Gesichts lässt sich sehr gut mit einer Gesichtsmassage verbinden, die entspannend wirkt und die Konturen strafft.
Hautpflege von innen mit einer gesunden Ernährung
Mit der richtigen Ernährung fördert man ein gesundes Hautbild von innen heraus. Die äußere Hautschicht erneuert sich innerhalb weniger Wochen immer wieder neu. Dazu benötigt der Körper allerdings eine ausreichende Menge an Nährstoffen. Beispielsweise helfen Vitamin E und Beta-Carotin dem Körper dabei, schädliche Einflüsse auf die Hautzellen abzuwehren. Denselben Effekt haben Selen und Zink. Vitamin A wird für die Neubildung von Hautzellen benötigt, Vitamin C fördert die Feuchtigkeitsregulation. Hilfreich ist also auf jeden Fall eine ausgewogene Ernährung, die ausreichend gesunde Fette, Proteine, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe enthält.