Pflegebedürftigkeit kann sehr schnell eintreten. Nicht selten trifft es jemanden ganz unerwartet und ohne jegliche Vorwarnungen. Durch einen Unfall und oder eine Erkrankung ausgelöst kann die Pflegebedürftigkeit von einer Sekunde auf die andere zum Problem für die ganze Familie werden.
Pflegebedürftigkeit im Alter
Die Menschen werden heutzutage immer älter. So schön es ist, wenn jeder sein Leben länger genießen kann, so häufig kommt es auch vor, dass mit zunehmendem Alter auch die Pflegebedürftigkeit steigt. Meistens beginnt es eher schleichend, dass Personen im höheren Alter bestimmte Dinge nicht mehr selbst verrichten können, wie zum Beispiel Arbeiten rund um Haus und Garten. Sie sind auf Hilfe angewiesen. Aufwändiger zeigt sich die Pflege allerdings, wenn auch eigene, körperliche Bedürfnisse wie Waschen, Ankleiden, aber auch selbständig Kochen und den Haushalt Führen nicht mehr alleine bewerkstelligt werden können. Liegt der Grund für die Pflegebedürftigkeit im zunehmenden Alter, so ist dies zumeist bereits über einen längeren Zeitraum hinweg vorhersehbar. Doch manchmal trifft es einen völlig unerwartet.
Pflegebedürftig von einem Tag auf den anderen
Das Schicksal kann einem ganz schön schlimm mitspielen. Von einer Sekunde auf die andere ist nichts mehr so, wie es war. Ein Unfall oder eine Erkrankung machen sozusagen einen Schnitt in das Leben eines Menschen. In diesem Fall kann die Pflegebedürftigkeit auch jüngere Menschen treffen. Die Pflegebedürftigkeit ist ein Thema, mit dem sich nicht viel beschäftigt wird, bis es dazu kommt. Während es bei Menschen, die aufgrund ihres hohen Alters Pflege benötigen, absehbar ist, wird die Pflege für Menschen, die aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit Hilfe
benötigen, oft ganz unverhofft gebraucht. Nicht selten ist es erforderlich, dass sich plötzlich den ganzen Tag jemand um den Betroffenen kümmert. Welche Möglichkeiten gibt es dafür?
Die Möglichkeiten einer Rundum-Pflege
Ein Pflegeheim ist eine der Möglichkeiten, um für Betroffene eine optimale Pflege gewährleisten zu können. Diese kommt aber für viele aus finanziellen Gründen nicht in Betracht, da die Kosten dafür relativ hoch sind. Ebenso passt die Pflege durch einen Angehörigen nicht immer, da diese mitten im Berufsleben stehen und die Zeit dafür nicht aufbringen können. Außerdem haben diese oft selbst Familien und müssen sich um Kinder und Haushalt kümmern. Ein weiteres Problem bei der Pflege zu Hause durch Angehörige stellt die weite Entfernung der Wohnsitze voneinander dar. Natürlich ist auch die psychische Belastung einer Pflegetätigkeit nicht außer Acht zu lassen. Häufig wird für die Pflege von Angehörigen eine Pflegekraft für zu Hause eingestellt. Dies kann nur aushilfsweise für bestimmte Arbeiten oder vereinbarte Zeiten sein, aber auch 24-Stunden-Pflegekäfte werden gerne eingesetzt, um die Pflege der Betroffenen sicherstellen zu können.
Die 24-Stunden-Pflege für zu Hause
Die 24-Stunden-Pflege für zu Hause ist eine sinnvolle Alternative zum Pflegeheim. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Pflege für ältere Personen oder junge Menschen, die etwa nach einem Unfall oder einer Krankheit plötzlich zum Pflegefall wurden, benötigt wird. Mit einer 24-Stunden-Pflegekraft wissen die Angehörigen, dass der Betroffene in guter Obhut ist und entsprechend seinem Bedarf gepflegt wird. Die Kosten spielen bei der Entscheidung, für welche Art der Pflege sich die Angehörigen letztendlich entscheiden, natürlich eine wichtige Rolle. Aber bitte berücksichtigen Sie auch andere Gesichtspunkte. Die 24 Stunden Pflege Kosten belaufen sich meistens auf einer Höhe, die durch die Rente und ein etwaiges Pflegegeld der zu pflegenden Person bezahlt werden können. Pflege- oder Altersheime sind grundsätzlich etwas kostspieliger. Welche Art der Pflege man letztendlich wählt, liegt im eigenen Ermessen der Angehörigen und der Betroffenen.
Fazit
Alters- oder Pflegeheime sind eine Möglichkeit, um pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen den Alltag zu erleichtern. Als günstigere Alternative wählen allerdings viele vermehrt eine 24-Stunden-Pflege, bei der Pflegekräfte rund um die Uhr für den Betroffenen da sind und das in dessen eigenen vier Wänden. Es sind diejenigen auf Pflegekräfte angewiesen, die für zu pflegende Angehörige selbst nicht die notwendige Zeit aufbringen können. Oder zu weit entfernt wohnen, wodurch eine optimale Pflege nicht gewährleistet ist.
