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Renaissance eines Frühstück-Klassikers

Kennen Sie nicht? Doch, da sind wir sicher. In unseren Landen ist Porridge, vor allem bei Engländern als Frühstück beliebt, eher als Haferbrei, oder noch klangvoller, Haferschleim bekannt.

Der Sattmacher

Porridge mal anders: Mit Bratapfel schmeckt der Haferschleim besonders im Winter. Quelle: Victor Strasse - mymuesli.com
Porridge mal anders: Mit Bratapfel schmeckt der Haferschleim besonders im Winter. Quelle: Victor Strasse – mymuesli.com

Tatsächlich begleitet uns der Brei aus Hafer schon eine ganze Weile – seine Wurzeln hat er in Schottland. Im Mittelalter und auch noch lange danach war Getreidebrei aber eher als „Arme-Leute-Essen verpönt, Anfang des 19. Jahrhunderts fand er dann zu neuem Glanz. Ernährungsbewusst speisen war im Bürgertum plötzlich schick. Und tatsächlich ist er ein kleines Frühstückswunder. Die im Hafer enthaltenen Ballaststoffe sind nicht nur gesund, sie erhöhen nach Verzehr auch das Volumen im Magen – kurz gesagt: sie halten uns länger satt. Zusätzlich fördern die Ballaststoffe die Verdauung, da sie die Darmaktivität anregen. Zuckerfrei zubereitet und mit fettarmer Milch, erfüllt der Frühstücksbrei übrigens auch mindestens zwei der zehn goldenen Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): täglich Milch und reichlich Ballaststoffe (min. 30 Gramm).

Der Frühstücksklassiker neu interpretiert

Ganz klassisch wird Porridge mit Wasser und/oder Milch zubereitet. Die Haferflocken werden solange darin gekocht, bis ein cremiger, homogener Brei entsteht. Je nach Geschmack kann der Porridge noch mit Sahne, Obst, Zucker oder sogar Salz verfeinert werden – und es sieht auch noch hübscher aus.
Die Worte „Porridge“ (im amerikanischen übrigens Oatmeal), „verfeinert mit Ahornsirup, Nüssen und Blaubeeren oder einem Hauch von Zimt“ dürften den ordinären Haferbrei für die meisten unter uns schon wesentlich attraktiver erscheinen lassen.
Letzte Skeptiker könnte vielleicht noch das kreative Potenzial von Porridge überzeugen. Wieso nicht mal mit Haferbrei backen? Klingt komisch? Geht aber wunderbar. Passend zur Adventszeit, haben wir eines unserer Lieblings-Porridge-Rezepte für Sie herausgesucht: Bratapfel mit Porridge-Füllung.
Gutes Gelingen!
Mit N'Oats von My Muesli wird die Zubereitung noch einfacher. Quelle: Victor Strasse - mymuesli.com
Mit N’Oats von My Muesli wird die Zubereitung noch einfacher. Quelle: Victor Strasse – mymuesli.com

Für die bequemen Frühstücker haben wir noch einen besonderen Tipp: es gibt auch viele leckere Porridge-Varianten schon fertig gemischt und das sogar in Bio-Qualität, beispielsweise die N’oats-Sorten von mymuesli. Sie sind auf den Geschmack gekommen?

Sorten und Rezepte rund um Müsli und Porridge finden Sie auf der mymuesli-Website.

Bratapfel mit Porridge-Füllung

Zutaten für zwei Portionen:
  • 2 Äpfel (z.B. Boskoop)
  • 40 g N’oats Bratapfel (Porridge-Mischung), alternativ Haferflocken, vermischt mit Ihren liebsten Weihnachtsgewürzen (z.B. Zimt, Kardamom, Anis, Nelken)
  • 25 g weiche Butter
  • 20 g Mandelplättchen, alternativ gehackte Nüsse (z.B. Hasel-, Walnuss)
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 EL Milch
Zubereitung:
  1. Vermischen Sie alle Zutaten miteinander und stellen Sie die Schüssel zunächst beiseite.
  2. Schneiden Sie bei den Äpfeln den „Deckel“ quer zum Kerngehäuse möglichst gerade ab. Nicht wegwerfen, sie werden später zum Verschließen der gefüllten Äpfel benötigt.
  3. Entfernen Sie vorsichtig das Kerngehäuse, z.B. mit einem Teelöffel.
  4. Füllen Sie die entkernten Äpfel mit der Porridge-Masse und verschließen sie mit den Apfeldeckeln.
  5. Die gefüllten Äpfel in einer Fettpfanne oder Auflaufform geben, nach Belieben mit Mandelblättchen oder gehackten Nüssen bestreuen und für 20-30 Minuten im Backofen garen (180° Ober-/Unterhitze).
  6. Zum Schluss noch heiß auf Desserttellern anrichten – hierzu passt der Klassiker Vanillesauce oder süße Varianten wie Ahornsirup.

Guten Appetit!

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