Beschreibung
Nicholas Carr / Karin Miedler / Sigrid Schmid
Abgehängt.
Wo bleibt der Mensch, wenn Computer entscheiden?
2014. 318 Seiten, gebunden
Lange Zeit wurden die Menschen durch Maschinen entlastet, die unter harter Arbeit ächzten. Doch heute verrichten Computer und computergesteuerte Maschinen nicht mehr nur stupide Arbeiten für uns, sondern führen hochkomplexe Tätigkeiten aus: Sie steuern Flugzeuge, analysieren das Börsengeschehen, führen Operationen durch.
Computer nehmen uns immer mehr Aufgaben ab, sie begleiten uns im Arbeitsleben und in der Freizeit. Wir benutzen Apps und konsultieren Bildschirme. Die Computer-Automatisierung macht unser Leben leichter und hilft uns, in weniger Zeit mehr zu erledigen.
Doch wo bleibt der Mensch, wenn Computer entscheiden? Was sind die Folgen der Automatisierung? Und welche Auswirkungen lassen sich (noch) nicht festmachen?
Ohne Navi irren
wir hilflos durch den Städte-Dschungel, wir ersetzen echte Begegnungen
durch Social Media und verlassen uns blind auf Empfehlungen im Internet. Automatisierung macht uns zu manipulierbaren Statisten und kann unseren Fähigkeiten und unserem Leben Schaden zufügen. Sie kann unsere Perspektive einengen, unsere Wahlmöglichkeiten einschränken und uns überwachbar machen.
Da Computer unsere ständigen Begleiter sind, unsere vertrauten, diensteifrigen Helfer, sollten wir genauer hinsehen, wie genau sie Einfluss darauf nehmen, was wir tun und wer wir sind. Nicholas Carr zeigt, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft durch diese Entwicklung verändern. Die Verlierer sind wir – weil wir Fähigkeiten verlernen, die wir früher perfekt beherrschten. Werden wir bald von Maschinen abgehängt?
Autor:
Nicholas Carr, Jahrgang 1959, war u. a. Herausgeber der “Harvard Business Review” und Kolumnist für den “Guardian”. Er schreibt für “The New York Times Magazine” und “The Wall Street Journal”. Sein Buch “Wer bin ich, wenn ich online bin” wurde in 23 Sprachen übersetzt und war Finalist für den Pulitzerpreis. Nicholas Carr lebt in Boulder, Colorado.