Beschreibung
Maria Sibylla Merian:
Blüten, Raupen, Schmetterlinge.
2021. 256 Seiten, gebunden
Erstmals erscheint das zweite große Werk Maria Sibylla Merians (1647-1717) im modernen Schriftbild mit allen 100 farbigen Kupferstichen. Ursprünglich verlegt 1679 und 1683 in Nürnberg, stieß es auf großes wissenschaftliches Interesse und machte Merian überregional bekannt – auch weil sie als Frau in eine Männerdomäne einbracht: die Wissenschaft.
Das Werk mit seinen genauen Beschreibungen gilt heute als ein Pionierwerk der Entomologie. Die in aufwändigem Verfahren von Merian handkolorierten Kupferstiche zeigen heimische Bäume, Sträucher und Blumen sowie die damals noch namenlosen Raupen und Smetterlinge. Das ursprünglich in zwei Teilen publizierte Werk erscheint nun in einem Prachtband.
Das Vorwort von Renate Ell läßt uns am Leben Merians in Nürnberg teilhaben, stellt ihr Rolle als Naturwissenschaftlerin heraus, verbindet aber auch eben diese Rolle mit der der gläubigen Christin, die dieses Buch auch als ein Andachtsbuch begriffen hat.
Autor:
Maria Sibylla Merian (* 2. April 1647 in Frankfurt am Main; † 13. Januar 1717 in Amsterdam) war eine Naturforscherin und Künstlerin. Sie gehört zur jüngeren Frankfurter Linie der aus Basel stammenden Familie Merian und wuchs in Frankfurt am Main auf. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie von ihrem Stiefvater Jacob Marrel, einem Schüler des Stilllebenmalers Georg Flegel.