Beschreibung
Gregor Hasler:
Die Darm-Hirn-Connection.
Revolutionäres Wissen für unsere psychische und körperliche Gesundheit.
1. Auflage 2020. 368 Seiten, kartoniert
Der Darm ist als Gesprächsthema salonfähig geworden: Laktoseintoleranz,
Gluten- Unverträglichkeit und Blähungen treiben uns um. Das Thema birgt
aber noch viel mehr Potenzial und geht über das körperliche Befinden
hinaus: Das Mikrobiom im Darm könnte gar auch ein Schlüssel zu unserem
Glück sein!
Gregor Hasler, Professor für Molekulare Psychiatrie, wandelt schon
lange auf den Spuren der Därme beziehungsweise der Ernährung seiner
psychisch erkrankten Patienten. Seine Studien geben ebenso wie eine
Reihe weiterer Untersuchungen Hinweise darauf, dass psychische Probleme
auch mit der Zusammensetzung des Darmmikrobioms einhergehen. Ein
Ungleichgewicht im Darm-Hirn-Link kann zu Krankheiten beitragen, die
häufig das Wohlbefinden senken und die Lebenszeit verkürzen:
Übergewicht, Diabetes, Herzkrankheiten, Essstörungen, Depression,
Autismus, posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie und Demenz.
Es ist nun wissenschaftlich plausibel, dass Ernährungsumstellungen,
Präbiotika und Antioxidantien über die Darm-Hirn-Connection unsere
psychische und körperliche Widerstandskraft stärken. Auch wenn es keine
allgemeine Methode gibt und wir alle unsere individuellen Lösungen
finden müssen: Unsere Gesundheit liegt viel mehr in unseren Händen und
erstaunlicherweise tatsächlich in unserem Darm, als wir es uns je
vorgestellt haben.
“Ein spannend geschriebenes Buch, das interessante Einblicke in
zahlreiche Facetten des Darmgeschehens und dessen Zusammenhänge mit
Körper, Gehirn und Psyche gibt.” Christine Amrhein, Psychologie Heute
“Mein Bauch ist sensibel. Ob Fast Food, überfüllte Trams oder
verstopfte Terminkalender, mir schlägt alles auf den Magen. Mit der Zeit
habe ich gelernt, aus dieser Schwäche eine Stärke zu machen. Diese
Erfahrung wollte ich teilen. Bewegt haben mich aber auch die neusten
Befunde aus der Darmforschung. Diese sind atemberaubend. Zum Beispiel
konnte nachgewiesen werden, dass Darmbakterien und Darmparasiten die
Persönlichkeit beeinflussen und dass schwere psychiatrische und
neurologische Krankheiten ihre Ursache im Darm haben. Dies ist
wissenschaftlich bedeutsam. Weil wir Darmbewohner und Darmentzündungen
mit Ernährung, Sport und Medikamenten maßgebend beeinflussen können,
sind die Befunde auch therapeutisch hochinteressant.” Prof. Dr. med. Gregor Hasler