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Das landläufig als Getreide bekannte Quinoa erhielt die Mitglieder der alten südamerikanischen Inka-Kultur gesund und stark. Heute erkennt man mehr und mehr die Vorzüge des sogenannten „Perureis“ für Gesundheit und Wohlbefinden.

Oft wird es als Getreide definiert, botanisch ist dies allerdings nicht ganz korrekt. Quinoa ist ein sogenanntes Gänsefußgewächs, eine Körnerfrucht. Nicht nur die Samen sondern auch die Blätter sind für den Verzehr geeignet.

Nahrungsergänzung mit Quinoa

Ob süß oder deftig - Quinoa ist vielseitig einsetzbar. Quelle: pixabay.de
Ob süß oder deftig – Quinoa ist vielseitig einsetzbar. Quelle: pixabay.de

Was oft besonders an den Körnern geschätzt wird: Sie sind glutenfrei. Gleichzeitig liefert es viel mehr Eiweiß als die üblichen Getreidesorten. Deshalb ist es besonders für Vegetarier oder Veganer wertvoll, deren Eiweißversorgung nicht über Fleischkonsum gesichert ist.

Außerdem ist das Eiweiß, das in Quinoa enthalten ist besonders wertvoll. Es enthält alle für den Menschen notwendigen Aminosäuren, besonders Lysin. Lysin sorgt wie keine andere Aminosäure für gesunde Knochen und ein gutes Hautbild. Ein ganz großes Plus ist, dass es – trotz niedrigen Kaloriengehaltes – zuverlässig sättigt.

Aus all diesen Gründen, sollte man erwägen, seine Nahrung mit Quinoa zu ergänzen.

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Die Zubereitung ist einfach: Die meisten Samen, die in den hiesigen Biomärkten erhältlich sind, sind bereits geschält. Dadurch sind die Bitterstoffe, die auf der Schale haften bereits entfernt. Man kann die Samen direkt in etwas Olivenöl anrösten oder aber zu zwei Teilen Wasser für zirka 15 Minuten köcheln lassen. So sind sie eine leckere Beilage, ob zu Salat oder in Suppen oder warmen Hauptgerichten.

Quinoa-Pilzpfanne mit Rotweinsauce

Ein leckeres Rezept mit den Gesundheits-Samen der Inka

Kochen mit Quinoa ist relativ leicht. Probieren Sie es selbst, mit unserem Quinoa-Pilz-Gericht! Quelle: shutterstock.com
Kochen mit Quinoa ist relativ leicht. Probieren Sie es selbst, mit unserem Quinoa-Pilz-Gericht! Quelle: shutterstock.com

Für 4 Portionen benötigen Sie: 

  • 125 ml Rotwein
  • 125 ml Orangensaft, (frisch gepresst)
  • 4 El Gerstenmalzsirup (Naturkostladen)
  • 30 g Schalotten
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 5 El Rapskernöl
  • 200 g Quinoa-Mischung (Naturkostladen)
  • 200 g junger Blattspinat
  • 200 g Champignons
  • 200 g kleine Kräuterseitlinge
  • 15 g getrocknete Steinpilze
  • 100 g Enokipilze
  • Pfeffer
  • Salz

Zubereitung: 

  1. Weichen Sie die Steinpilze in 500 ml kochend heißem Wasser ein. Den Rotwein sowohl als auch den Orangensaft kochen Sie bei ebenfalls starker Hitze ein, bis er ein Volumen von zirka 8 Esslöffeln hat. Rühren Sie dann den Gerstenmalzsirup unter.
  2. Würfeln Sie die Schalotten und den Knoblauch und dünsten Sie für fünf Minuten in einem Topf mit Rapsöl. Rühren Sie dann das Quinoa unter und nehmen Sie die Steinpilze aus dem Einweichwasser, drücken Sie darüber aus und geben das Wasser (ohne den Bodensatz) vorsichtig hinzu. Würzen Sie das Ganze mit Salz und kochen Sie es zugedeckt auf.
  3. Hacken Sie die ausgedrückten und mischen sie ebenfalls unter. Nun kochen Sie die Quinoa-Mischung bei milder Hitze für 15 Minuten.
  4. Den Spinat waschen und trocknen Sie nun, putzen die Champignons und Kräuterseitlinge und zerkleinern sie. Erhitzen Sie zwei El Rapsöl in einer großen Pfanne und braten Sie die Champignons bei mittlerer bis starker Hitze 2 Minuten lang. Geben Sie die Kräuterseitlinge und das restliche Rapsöl hinzu und braten Sie sie weitere 4-5 Minuten lang bis sie goldbraun sind. Würzen Sie nun mit Salz und Pfeffer.
  5. Nun heben Sie den Spinat in 2 Portionen unter die Pilze und lassen das Ganze zusammenfallen bevor Sie den Quinoa untermischen. Schneiden Sie jetzt die Enokipilze und garnieren Sie damit das Gericht. Nun können Sie das Gericht zusammen mit der am Anfang hergestellten Rotweinreduktion servieren.

Guten Appetit!

 

 

 

 

 

 

 

 

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