Dass das Rauchen der Gesundheit nicht besonders zuträglich ist, ist hinlänglich bekannt. Im zunehmenden Alter werden sich immer mehr Menschen dieser Risiken bewusst und verspüren den Wunsch aufzuhören. Wie Vaping, bzw. der Gebrauch von E-Zigaretten, eine Rauchentwöhnung unterstützen und wie es besonders der älteren Generation den Weg in ein rauchfreies Leben ebnen kann, soll dieser Beitrag aufzeigen.
Rauchentwöhnung im Alter – keine leichte Aufgabe
Sicherlich hat Rauchen in jedem Alter negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Allerdings können sich die gesundheitlichen Risiken mit zunehmenden Jahren weiter erhöhen. Der Körper ist nicht mehr so belastbar und auch das Immunsystem kann langsam nachlassen. Um die Gefahren von Herz- oder Atemwegserkrankungen und auch Krebs zu mindern, entschliessen sich ältere Menschen immer häufiger, mit dem Rauchen aufzuhören. Doch eine Rauchentwöhnung nach jahrelangem Zigarettenkonsum ist kein leichtes Unterfangen. Auch wenn der Kopf willig ist, macht sich eine vorhandene Nikotinsucht schnell bemerkbar und der Körper kann heftig auf diesen Entzug reagieren.
Vaping als alternative Methode zur langsamen Rauchentwöhnung
Dampfen gilt als eine mögliche Alternative zum traditionellen Zigaretten- und Tabakkonsum und wird im Allgemeinen auch als weniger schädlich angesehen. Beim Vapen wird kein Tabak verbrannt, sondern eine Flüssigkeit im Innern der E-Zigarette erhitzt, deren Dampf dann inhaliert werden kann. Schadstoffe wie Teer oder Kohlenmonoxid, die bei der Tabak-Verbrennung normalerweise entstehen, werden somit vermieden. Die Flüssigkeiten, die sogenannten Liquids, sind mit oder ohne Nikotin erhältlich. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen Einweg-Geräten und Mehrweg-Geräten. Bei den Mehrweg-Geräten kann der Nikotingehalt den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Bei den Einweg-Geräten ist dies nicht der Fall. Dort gibt es meistens die Abstufung 0mg Nikotin pro Milliliter, 10mg pro Milliliter und 20mg pro Milliliter. Wer sich also eine günstige E-Zigarette kaufen möchte, sollte sich Vorfeld überlegen, wie wichtig die individuelle Adjustierung des Nikotingehalts ist.
Vor- und Nachteile bei einer Rauchentwöhnung mit Vapes
Als einer der grössten Vorteile anzusehen ist, dass der Dampf im Gegensatz zum Tabakrauch keine gesundheitsschädlichen Verbrennungsrückstände aufweist. Ebenso wird das Verlangen nach Nikotin befriedigt und der zukünftige Nichtraucher kann den benötigten Nikotingehalt anpassen, ohne dass der Körper Entzugserscheinungen zeigt. Weiterhin ist das über Jahre verfestigte Handlungsmuster des Rauchens beim Vapen ähnlich. Rituale, wie das Rauchen nach dem Essen zum Beispiel, können weiterhin praktiziert werden. Als nachteilig können sich allerdings eventuell auftauchende allergische Reaktionen auf Inhaltsstoffe des Liquids herausstellen oder auch Reizungen der Atemwege. Auch die Frage nach langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums von E-Zigaretten ist durch Forschung und Wissenschaft noch nicht vollständig geklärt und erfordert einen verantwortungsvollen Umgang und eine gewisse Vorsicht bei dem Umstieg auf Vapes.
Fazit zur Rauchentwöhnung im Alter mit Hilfe von Vapes
Auch wenn die Liquids von E-Zigaretten immer noch mit Nikotin versetzt sind, so können sie als alternative Entwöhnungsmethode vom Tabakrauchen in Betracht gezogen werden. Die Reduzierung der freigesetzten Schadstoffe, die bei der Verbrennung von Tabak entstehen, fällt beim Dampfen weg, was das Dampfen an sich als weniger schädlich kennzeichnet. Ebenso können mit einer regulierbaren Zufuhr von Nikotin auftretenden Entzugssymptomen entgegengewirkt werden, bis sich der Körper vollständig an ein nikotinfreies Leben gewöhnt hat. Zu beachten wäre trotz allem ein verantwortungsvoller Umgang mit E-Zigaretten und seinen eventuellen Nebenwirkungen wie Allergien gegen Inhaltsstoffe oder auch Reizung der Atemwege. Raucher, die den Weg in ein rauchfreies Leben gehen möchten, können das Vapen durchaus als ersten Schritt in Betracht ziehen.