Im Mai startet in den meisten deutschen Freibädern die Saison. Manche können es wie jedes Jahr kaum abwarten, sich ins kühle Nass zu stürzen. Und diejenigen, die das kalt lässt, möchten wir in diesem Artikel dazu motivieren, den Gang ins Freibad einmal zu versuchen – Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!
Kaum eine Sportart erfreut sich bei den Deutschen einer so großen Beliebtheit wie das Schwimmen. Und das sollte auch so bleiben – denn Schwimmen zählt zu den gesündesten Sportarten überhaupt!
Schwimmen – Allroundtraining für Körper und Geist
Schwimmen schont Gelenke, trainiert Muskeln. Jeder kann es betreiben – ob trainiert oder untrainiert, dick oder dünn, alt oder jung – das spielt beim Schwimmen keine Rolle. Verletzungen sind so gut wie ausgeschlossen. Noch dazu fördert der regelmäßige Gang ins Schwimmbad die Gewichtsabnahme. Der Energieverbrauch im Wasser ist relativ hoch, und dabei fühlt es sich nicht annähernd so anstrengend an wie zum Beispiel Joggen! Um fit zu werden, sind vor allem Übergewichtige gut bedient, wenn Sie Schwimmen als Sportart wählen, denn es schont die Gelenke. Letzteres ist vor allem auch für ältere der entscheidende Vorteil an dem Sport. Statt verschwitzt wie nach einem Fitnesskurs oder eine Stunde joggen kommt man extrem entspannt aus dem Becken. Schwimmen kräftigt den Körper gleichmäßig, ohne dass einzelne Muskelgruppen oder Gelenke überlastet werden können.
Schwimmlust an der frischen Luft
Wer in der Nähe eines Sees oder Freibades wohnt, sollte dies in jedem Fall nutzen. Denn an der frischen Luft schwimmt es sich noch gesünder! Neben der rein sportlichen Betätigung kommt im Freien das Sonnenlicht hinzu, das positive Auswirkungen auf das mentale Wohlbefinden eines jeden hat. Sonnenstrahlen und frische Luft fördern die Produktion von Glückshormonen im Gehirn – so kommt man noch ein Stück entspannter aus dem Becken als im Hallenbad! Wenn wir uns in der Sonne bewegen, wird außerdem Vitamin D gebildet, ein Vitamin, das der Körper nicht ohne die Hilfe von Sonnenlicht herstellen kann und das vor allem ältere verstärkt brauchen. Vitamin D hält unsere Knochen stabil, und eine regelmäßige Bewegung in der Sonne beugt porösen Knochen vor.
Wo sich der ein oder andere im Hallenbad von Chlorgeruch gestört fühlt, genießt er umso mehr das Schwimmen im Freien. Das Freibad bringt einfach einen höheren Wohlfühlfaktor mit sich, und am See lässt es sich in natürlicher Atmosphäre erst recht gut entspannen. Der Freizeitwert eines Freibades ist einfach unschlagbar. Wenn man außerdem nicht alleine ist, kann man sich die Zeit auf den ausgedehnten Grünflächen auch mit anderen Sportarten vertreiben – zum Beispiel Federball, Tischtennis oder Volleyball.
Der (Wieder)einstieg
Wer sich schon länger nicht mehr sportlich betätigt hat, sollte auch beim Schwimmen das Training langsam beginnen. Eine schrittweise Steigerung ist das Geheimnis einer guten Fitness. Versuchen Sie nicht, schnell zu schwimmen, sondern vor allem regelmäßig. Stecken Sie sich gerne ein bestimmtes Ziel, eine Strecke, die Sie absolvieren möchten und gönnen Sie sich dabei Pausen. Die Schnelligkeit kommt mit der Zeit von ganz alleine. Achten Sie vor allem auf eines: Haben Sie Spaß!