Radfahren bereitet Spaß und fördert dabei gleichzeitig die Gesundheit. Ihr Kreislauf wird angekurbelt, Ihre Ausdauer verbessert sich und das Risiko für verschiedene Krankheiten wie Diabetes Typ 2 oder Fettleibigkeit sinkt. Zusätzlich wird das Herz gestärkt, wodurch sich das Risiko eines Herzinfarkts verringert. Damit Sie beim Radfahren immer sicher unterwegs sind, haben wir folgende Tipps für Sie.
1. Ein sicheres Fahrrad
Sicherheit beim Radfahren beginnt bei der Ausstattung des Fahrrads. Zunächst benötigt ein Rad zwei voneinander unabhängige Bremsen. So haben Sie immer eine Möglichkeit zum Stillstand zu kommen. Eine Vorder- und Hinterradbremse kann mit einer Rücktrittbremse ergänzt werden.
Um andere VerkehrsteilnehmerInnen auf sich aufmerksam zu machen, hilft eine Klingel oder Hupe. Besonders in der Nacht brauchen Sie genügend Licht, damit Sie nicht übersehen werden. Vorne weist Ihnen ein helles, weißes Licht den Weg, während Sie von hinten durch ein rotes Rücklicht erkennbar sind.
Darüber hinaus bringen Rückstrahler an den Pedalen und auf den Speichen extra Sicherheit. Regelmäßige Wartung und Pflege sorgen dafür, dass Sie langfristig Freude an Ihrem Fahrrad haben.
2. Eine sichere Ausrüstung
Natürlich sollten Sie nicht unvorbereitet und ungeschützt aufs Rad steigen. Ein gutsitzender Helm schützt Ihren Kopf vor schwerwiegenden Verletzungen. Für optimale Sicherheit reicht er von der Stirn bis zum Hinterkopf und verrutscht nicht. Speziell im Sommer profitieren Sie von einer guten Belüftung.
Wenn Sie Kinder in einem Kinderfahrradanhänger oder Kinderfahrradsitz mitnehmen, sollten Sie diese in jedem Fall mit einem Helm schützen. In anderen Ländern, wie beispielsweise Österreich, gilt sogar eine Helmpflicht für alle Kinder unter 12 Jahren. Tipp: ehe Sie ein Kind transportieren, üben Sie das Fahren mit Anhänger in leerem Zustand. So können Sie vorab Erfahrungen sammeln, wie sich das Gespann in Kurven verhält bzw. wie sich Bremswege auswirken.
Das Tragen von heller Kleidung dient der besseren Erkennbarkeit durch Andere. Zudem können Reflektorstreifen bei nächtlichen Unternehmungen überaus nützlich sein.
3. Ein sicherer Fahrstil
Ein letzter Punkt, der in Bezug auf die Sicherheit beim Radfahren wichtig ist, bezieht sich auf Ihren Fahrstil. Als erstes sei gesagt, dass Sie niemals unter Einfluss von Alkohol oder sonstigen Substanzen, die Ihre Wahrnehmung beeinflussen, zum Fahrrad greifen sollten. Genauso raten wir von gefährlichen Manövern und zu schnellem Fahren ab.
Fahren Sie immer selbstbewusst und treffen Sie sichere, möglichst nachvollziehbare Entscheidungen. Das senkt die Wahrscheinlichkeit, dass andere VerkehrsteilnehmerInnen von Ihrem Verhalten überrascht werden. Dazu gehört auch das Geben von deutlichen Handzeichen und ein verlangsamtes Tempo in der Nähe von Kreuzungen. Achten Sie des Weiteren mit allen Sinnen auf Ihre Umgebung und verwenden Sie keine Kopfhörer während der Fahrt.
Suchen Sie sich idealerweise Routen aus, auf denen es einen klar sichtbaren Fahrradweg gibt. Neue Wege lassen sich am besten zu einer Zeit erkunden, in der wenig Menschen unterwegs sind. Dafür eignen sich zum Beispiel Wochenenden.
Fazit: Sicherheit geht vor
Damit Sie Ihre Radtour voll und ganz genießen können, gilt es im Vorhinein ein paar Vorkehrungen zu treffen. Ein zuverlässiges Rad und die geeignete Ausrüstung bilden hierbei die Basis. Nun müssen Sie nur noch Ihr Verhalten an den Verkehr und die Streckenbedingungen anpassen. Wir wünschen viel Spaß!