Was ist zu tun, wenn einem sein Leben auf einmal langweilig erscheint? Das fragt sich in SWIMMING WITH MEN auch Eric. Der gelangweilte Ehemann, Buchhalter und leidenschaftliche Schwimmer findet allerdings recht unerwartet eine ungewöhnliche Lösung für sein Problem und stellt damit nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner kompletten Familie auf den Kopf.
Eric, der Buchhalter und gelangweilte Ehemann, steckt mitten in der Midlife-Crisis. Seine Frau wird als Lokalpolitikerin immer erfolgreicher, sein Teenager-Sohn entfremdet sich immer mehr von ihm und er selbst langweilt sich schrecklich. Irgendwie scheint Eric seinem täglichen Hamsterrad als Buchhalter nicht entkommen zu können.
SWIMMING WITH MEN: die rhythmisch-elastische Männertruppe
Bis er eines Abends ganz unerwartet eine Entdeckung macht. Gerade als Eric seine gewohnten, abendlichen Bahnen im Schwimmbad zieht, bemerkt er plötzlich etwas Merkwürdiges: Eine bunt zusammengemischte Männergruppe gleitet in rhythmischen Bewegungen durchs Becken. Quasi nebenbei bekommt er mit, dass dieser Truppe noch ein Synchronschwimmer fehlt. Soll er es wagen und mitmachen? Erik tut’s und wird in der herzlichen Amateurtruppe freundlich aufgenommen. Kann er mit dieser Truppe tatsächlich beweisen, dass mehr in ihm steckt als ein langweiliger Buchhalter?
Dem Leben neuen Sinn geben
Im Zentrum von SWIMMING WITH MEN stehen Männer im sogenannten besten Alter. Die Mitte ihres Lebens haben sie erreicht, Träume verwirklicht und auch Enttäuschungen erlebt. Irgendwie scheint es bei allen nicht mehr richtig zu laufen. Die Möglichkeiten gehen Ihnen aus oder auch das Testosteron. Angeschlagenen Helden also, die ihre Erfüllung im Schwimmbecken finden. Gemeinsam sind sie in der Lage, bemerkenswerte Dinge zu leisten. Vielleicht auch ungewöhnliche Dinge, aber zumindest haben sie es geschafft, ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben.
Das Regelwerk des Schwimmclubs
Lange ist es her seit Eric sich so gut fühlte. Der Zusammenhalt in der Gruppe, die gemeinsame sportliche Aktivität, das nach ihm Spaß. Als alter Buchhalter weiß er natürlich auch das Regelwerk des Schwimmclubs zu schätzen. Oberste Prämisse: was im Becken passiert, bleibt im Becken.
- Regel 1: Niemand spricht über den Schwimmclub. Was ins Becken geht, bleibt im Becken. Alle sollten sich ernsthaft bemühen, anwesend zu sein.
- Regel 2: Eine Stunde pro Woche schwimmen wir zusammen als eine Einheit.
- Regel 3: Dein Privatleben ist genau das. Lass es draußen. Keine Fragen, kein Erzählen.
- Regel 4: Der Club soll den Sport unterstützen als dopingfreie Aktivität.
- Regel 5: Wir sind so stark wie unser schwächstes Mitglied.
Schwimmen ist das Eine – Synchronschwimmen das Andere
Eine der wohl größten Herausforderungen in SWIMMIN WITH MEN waren ohne Zweifel die Schwimmübungen. Wie um alles in der Welt bringt man “normalen” Schauspielern derartige akrobatischen Bewegungen bei – im Wasser und dann auch noch Männer? Für den Regisseur Oliver Parker kam der Einsatz von Doubles nicht in Frage. Also blieb nur eins: Die Schauspieler mussten ins Schwimmausbildungslager. Und was am Ende dabei rauskam ließ nicht nur den Regisseur staunend zurück.
Britischer Humor at it´s best
In SWIMMING WITH MEN zeigt sich britischer Humor von seiner besten Seite. Dabei versammelt Regisseur Oliver Parker ein hochkarätiges Ensemble um sich. Schauspielergrößen wie Jim Carter („Downton Abbey“), Rupert Graves („Sherlock“) und Adeel Akhtar (FOUR LIONS) sowie der Comedy-Star Rob Brydon als Eric geben im und neben dem Wasser ihr Bestes. Als weiblicher Charakter-Star verdreht Charlotte Riley („Die Tore der Welt“, LONDON HAS FALLEN) als toughe Bademeisterin den Männern nicht nur den Kopf, sondern macht sie auch fit für die anstehenden Synchronschwimm-Meisterschaften. Wer wieder mal herzlich lachen möchte, für den ist SWIMMING WITH MEN ein Muss.
Kinostart: 7. Juni