Viele von uns können sich noch daran erinnern und haben das Ereignis vielleicht sogar selbst vor dem Fernseher verfolgt. Der 3. Oktober, der Tag der Deutschen Einheit, markiert den Mauerfall und damit das Ende der ehemaligen DDR.
Am 13. August 1961 verriegelt die DDR-Regierung durch die Grenzschließung in Berlin das letzte Schlupfloch in den Westen, das Bürger der Deutschen Demokratischen Republik bis dato hatten, um in den Westen zu gelangen. Unter strikter Bewachung entsteht unter den wachsamen Augen unzähliger Grenzsoldaten hier eine unüberwindliche Barriere Stahl, Beton und Stacheldraht. Trotz der Mauer versuchen viele DDR-Bürger zu fliehen – manche schaffen es, zahlreiche scheitern und landen in den Gefängnissen der Staatssicherheit. Über 100 Menschen wurden während ihres Fluchtversuches im Laufe der Jahre erschossen.
Das Ende der Spaltung
Es ist eine traurige Bilanz, die da aus 28 Jahren, zwei Monaten und 28 Tagen Berliner Mauer gezogen werden muss, als am 3. Oktober 1990 die DDR der Bundesrepublik beitritt.
An sie wollen wir uns am Tag der Deutschen Einheit erinnern, den Opfern der deutschen Teilung gedenken und ihr Ende feiern. Heute ist der Kalte Krieg als Rahmenwerk der innerdeutschen Spaltung ein fernes Konzept, an das wir uns am 3. Oktober zurückerinnern. Die Leben, die der Ost-West-Konflikt jedoch mitten unter uns forderte, das Leid, das er über die getrennten Familien und Freunde brachte, und die Freiheit, die er unterdrückte, sollten wie nie vergessen!
Auf der Webseite „die Chronik der Mauer“ finden Sie mehr zur Thematik der deutschen Wiedervereinigung. Sie ist mit exzellenten Informationsmaterialen aufbereitet und lässt Besucher den Weg vom Untergang der DDR zur Vereinigung beider deutscher Staaten nachvollziehen. Ursachen, Verlauf und Folgen der friedlichen Revolution und des Mauerfalls sowie die Entwicklungen hin zur Deutschen Einheit werden übersichtlich und klar dargestellt.
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