Der Tag des Baumes hat sich zu einer der größten Mitmachaktionen im Naturschutz entwickelt. Jährlich um den 25. April herum veranstaltet die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zusammen mit Städten, Forstämtern und Kommunen zahlreiche Bepflanzungen. Bäume werden deutschlandweit gepflanzt und damit der zentralen Bedeutung, die dem Baum und dem Wald für die Menschen zukommt ein Zeichen gesetzt.
Tag des Baumes – eine amerikanische Tradition
Zurück geht der Festtag auf den amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton. Er stellte 1872 einen Antrag an die Regierung des baumarmen US-Bundesstaates Nebraska, einen Tag im Jahr landesweiten Baumpflanzungen zu widmen. Der Antrag wurde später in den gesamten USA für den 10. April angenommen. Mittlerweile hat sich das Datum geändert, nicht jedoch die Bedeutung.
In Deutschland pflanzten Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr 1952 im Bonner Hofgarten einen Ahorn und markierten damit den Beginn einer langen Tradition: Der Tag des Baumes besitzt immer noch einen hohen Stellenwert im Natur- und Umweltschutz.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat einen Kalender mit Pflanzungsaktionen zusammengestellt. Mitmachen erwünscht!