Den Begriff App kennen Sie vermutlich im Zusammenhang mit Smartphones. Tatsächlich ist App zunächst nur die Abkürzung für „Application Software“, übersetzt Anwendungsprogramm. Damit wird klar, dass es sie bereits auf Computern gab, bevor Smartphones ihren Siegeszug antraten. Das Schreiben eines Briefes oder Zeichnen eines Bildes mit dem Computer wird durch ein solches Anwendungsprogramm möglich.
Auf mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten für mobile Apps. Das beliebte WhatsApp trägt die App bereits im Namen. Statt wie früher für Textnachrichten zu bezahlen, ermöglicht WhatsApp den kostenfreien Austausch von Texten, Bildern und Videos.
Es gibt nichts, was es nicht gibt: App Stores
Wer ein Smartphone oder Tablet hat, kennt das umfangreiche Angebot der App Stores. Viele Apps sind kostenfrei oder gegen ein geringes Entgelt verfügbar. Für nahezu jede Frage scheint es mittlerweile eine App zu geben, die sie beantwortet. Viele Apps bieten Unterhaltung und spielerische Elemente, aber auch Unterstützung im Alltag und bei gesundheitlichen Fragen.
Wer fitter werden oder auf seine Gesundheit achten möchte, kann zwischen einer Fülle von Anwendungen auswählen. Eine App erinnert daran, einen Spaziergang zu machen oder gibt Rezepttipps für ein gesundes Mittagessen. Die bequeme und spielerische Handhabung solcher Apps machen sie beliebt. Doch was am Ende zählt, ist ob und wie Sie die Anregungen längerfristig im Alltag umsetzen.
Der Arzt auf dem Smartphone
Es gibt auch konkrete Unterstützung, um Krankheiten besser zu bewältigen. Die App „Move“ hilft Menschen mit Parkinson, weiter selbstbestimmt zu leben. Sie liefert Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten und bietet Hilfe bei der Einnahme von Medikamenten. Videoanleitungen erklären die korrekte Durchführung von therapeutischen Übungen und unterstützen beim Training der Sprech- und Laufgeschwindigkeit. Bislang nutzen nur wenige Patienten diese kostenfrei verfügbare Aplikation auf dem Smartphone. Dies könnte mit krankheitsbedingt motorischen Einschränkungen zusammenhängen, die die Bedienung eines Smartphones erschweren. Ein weiterer Aspekt ist möglicherweise die Fülle an Apps, deren Qualität die Betroffenen schwer einschätzen können.
Mit der App ins Museum
In Bildung und Kultur erweitern sie das Angebot. Die App des Frankfurter Städel Museum bietet zwei wichtige Funktionen. Zum einen können Sie sich bequem von zu Hause aus die Highlights des Museums anschauen und Ihren Besuch planen. Des Weiteren können Sie im Museum zu ausgewählten Werken weitere Informationen abfragen. Wir fragten den Pressesprecher des Städel Museums, Axel Braun, was seine Motivation war, die Städel App zu entwickeln. Er erklärte uns: „Am Anfang stand die Idee, unseren Besucherinnen und Besuchern die einfache und zeitgemäße Möglichkeit zu bieten, Audioguides zur Sammlung und zu unseren Sonderausstellungen bequem auf das eigene Smartphone zu laden. Entstanden ist ein idealer Begleiter für den Museumsbesuch, mit Text-, Audio- und Videomaterial zu über 100 Sammlungshighlights aus 700 Jahren Kunstgeschichte. Die Digitalisierung gibt uns nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, um unsere Sammlung sichtbar und zugänglich zu machen.“
Danke für diesen tollen Beitrag!
Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung. Ich freue mich über Ihr Interesse.