Pfaffs Hof, ein altersschwaches Gehöft in einem kleinen Ort am Niederrhein, wird Anfang der 60er Jahre das neue Zuhause der Familie Albers. Hier versuchen sie in Hiltrud Leenders gleichnamigen Roman den Krieg hinter sich zu lassen und sich von der aufkeimenden Aufbruchstimmung mitreißen zu lassen.
Dies gelingt zunächst weniger gut. Nach der Ankunft auf Pfaffs Hof beobachtet die kleine Tochter Annemarie die familiäre Situation ganz genau: Den Vater, als ehemaliger Soldat seelisch schwer vom Krieg gezeichnet, die Mutter, die sich aus der unglücklichen Ehe in zahllose Männergeschichten flüchtet und Peter, den verlorenen Sohn.
Das Leben nach dem Krieg
Peter ist Annemaries älterer Bruder der, als er Fragen über den Krieg stellte, vom Vater verjagt wurde. Über Peter spricht jetzt niemand mehr und das bringt zusätzlich Spannung in die Familie. Aus der unglücklichen Situation zuhause beginnt Annemarie sich in die Welt der Bücher zu flüchten.
Das junge Mädchen ließt sich in die Welt von Büllerbü und träumt davon zu werden wir ihr Idol Astrid Lindgren. Sie möchte Herrenuhren tragen und vor allem eines: Studieren. Annemaries Wunsch ist nicht unbedingt üblich für eine Zeit in der Frauen vor allem Ehefrauen wurden. Doch sie schafft mit wachsendem Selbstbewusstsein sogar den Sprung aufs Gymnasium, um der heimatlichen Enge zu entfliehen.
Autorin Hiltrud Leenders wuchs selbst am Niederrhein auf und schafft es dadurch in Pfaffs Hof mit authentischer Sprache eine anschauliches Bild der deutschen Nachkriegswelt zu zeichnen. Vor der Veröffentlichung des Romans, an dem sie 12 Jahre arbeitete, schrieb sie hauptsächlich Krinimalromane.
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